| Kurz & bündig
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[+] Sehr gutes Platzangebot, fairer Preis, gute Serienausstattung, ausgezeichnete Verarbeitung, bequeme Sitze, agiles Handling |
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[-] Müdes Basistriebwerk, spürbare Wankbewegungen |
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Der Einstiegspreis von 23.950 Euro für das - nun ja - alles andere als dynamisch motorisierte Basismodell Superb Combi 1.4 TSI sollte nicht nur in Köln, Rüsselsheim und Wolfsburg für Kopfzerbrechen sorgen. Selbst das neue T-Modell der Mercedes E-Klasse oder den Audi A6 Avant greift der ebenso elegante wie mit 4,84 Metern Länge üppig dimensionierte Kombi aus Tschechien mutig an.
Die Beinfreiheit im Superb-Fond ist nahezu ohne Konkurrenz und das Ladevolumen von 633 bis 1.865 Litern setzt nicht allein in der Mittelklasse Maßstäbe. Die Zuladung des Superb Combi beträgt 563 Kilogramm.
Unter dem ebenen Ladeboden gibt es zusätzliche Ablageflächen und standesgemäß sollte man seinen Superb Combi mit der optionalen elektrischen Heckklappe ausstatten, die das Be- und Entladen sichtlich erleichtert. Überhaupt ist die Zahl der Sonderausstattungen beim Familien-Škoda ziemlich üppig. So kann man seinen Superb Combi mit elektrischen Ledersitzen, Sitzheizung vorne und hinten, Festplattennavigation, Panoramadach und TV-Modul sowie Keyless Go zum regelrechten Luxusgefährt ausstatten.
VW-Konzerntechnik
Jedoch sollte man sich mindestens für die mittlere Ausstattungsvariante Ambition oder besser noch für das Topmodell Elegance entscheiden. Dann gibt es vom Start weg Annehmlichkeiten wie Xenonlicht, 17-Zoll-Alufelgen, Einparkhilfe, Regensensor und elektrische Sitze.
Beim Namen Škoda dachten die meisten bisher allein an die Volumenmodelle Fabia und Octavia, die die Marke in den vergangenen Jahren auf so manchen Einkaufszettel gespült haben. Dank VW-Konzerntechnik zum fairen Sparpreis dürfte für viele Kombiliebhaber das neue Familienmodell eine echte Versuchung sein.
Auch wenn der Superb in erster Linie die konzernferne Konkurrenz von Ford Mondeo, Opel Insignia und Volvo V70 angreifen soll - auch der ein oder andere Passat-Fahrer dürfte bei dem sehenswerten Design und den unübersehbaren Vorzügen der tschechischen Kombiversion ins Grübeln geraten.
Besonders interessant: der Diesel
Kostet ein VW Passat Variant 1.4 TSI Trendline derzeit mindestens 26.275 Euro, so liegt der ähnlich ausgestattete Superb Combi mit identischer Motorisierung und deutlich mehr Platz im Innenraum rund 2.300 Euro darunter. Viel interessanter dürften gerade für Langstreckenfahrer, Flottenkunden und Taxifahrer die sparsamen Dieselversionen sein.
Der Superb Combi wird ebenso wie die Limousine mit 140 und 170 Diesel-PS verfügbar sein. Ein Basisdiesel mit 105 dürfte später folgen. Am besten ist man mit dem leise laufenden 2.0 TDI mit 125 KW/170 PS motorisiert. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der 1,6 Tonnen schwere Kombi Dank 350 Nm maximalem Drehmoment in 8,9 Sekunden. Den Verbrauch gibt Skoda mit 5,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern an.
Für den Top-Diesel ist optional nicht nur das Doppelkupplungsgetriebe DSG, sondern auch ein empfehlenswerter Allradantrieb verfügbar. Ein komplett ausgestatteter Superb Combi 2.0 TDI 4x4 Elegance dürfte weniger als 40.000 Euro kosten.
Wem das nicht reicht: Das Topmodell Škoda Superb Combi 3.6 4x4 klopft mit 260 PS, Allradantrieb, DSG und Vollausstattung bei den Konkurrenten Audi A6 und Mercedes E-Klasse an - die jeweils schnell mehr als 15.000 Euro mehr kosten und fast nur einiges weniger bieten: das Premium-Image.
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