Kurz & bündig
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[+] Verbesserungen in der Verarbeitung, durchzugskräftiger und leiser Dieselmotor, geringer Verbrauch, hochwertige Ausstattung, vollautomatisches Metall-Faltdach, sehr gute Sitze, sichere Straßenlage |
[-] Nur Notsitze im Fond, bei offenem Dach nur wenig Platz für Gepäck |
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Mit der neuen Optik fügt sich nun auch der 307 in das aktuelle Markendesign der Franzosen ein: Der große und markante Lufteinlass und das selbstbewusst große Löwen-Logo - jetzt hat auch der 307 sein Haifischmaul. Aufgewertet wird es je nach Version und Ausstattung durch verchromte Lamellen und punktförmige Nebelscheinwerfer, ebenfalls in Chrom-Optik. Und die Scheinwerfer sind noch schmaler und länger geworden und erinnern nun an die Augen einer Raubkatze. Limousine, Break und SW haben außerdem Rückleuchten verpasst bekommen, die ganz in rotem LED-Design gehalten sind.
Unter die Haube der 307-Varianten kommen nun auch drei weitere Motoren. Das CC-Cabrio etwa gibt es im neuen Jahrgang auch endlich mit dem 2,0-Liter-HDi, der schon Limousine, Break und SW antreibt. Dass Diesel und Cabrio bestens miteinander harmonieren hat schon der kleine Bruder 206 CC vorgemacht. Und auch im offenen 307 ist dieser Motor mit seinen 100 kW/136 PS die beste Wahl.
Leise und kraftvoll
Wir sind den CC mit Diesel und den CC-Sport mit dem ebenfalls neu in dieser Baureihe angebotenen 177-PS-Benzinmotor parallel gefahren: In den Kurven holte der Benziner zwar ein paar Meter raus, dafür saß ihm der Diesel bei der nächsten Geraden sofort wieder im Nacken. 320 Nm Drehmoment beim Selbstzünder, die dazu noch schon bei 2000 Umdrehungen anliegen, lassen dem Benziner mit seinen 202 Nm bei 4750 U/min keine Chance. Auch, wenn die offiziellen Beschleunigungswerte etwas anderes sagen: Der Benziner kommt in 9,5, der Diesel in 10,3 Sekunden von Null auf 100 km/h.
Was uns am Diesel außerdem noch besser gefallen hat: Er ist um einiges leiser als der 177-PS-Benziner, der mit hoher Drehzahl und damit auch einem höheren Geräuschpegel gefahren werden will. Lediglich bei der Spitzengeschwindigkeit punktet Otto mit 225 km/h gegen den maximal 208 km/h schnellen Diesel. Als Dritter neu im Bunde beim 307: Ein Euro-4 konformer 2,0-Liter Benziner, der 103 kW/140 PS bietet und den bisherigen 136-PS-Motor ablöst.
Alles Leder
Die bisherigen vier Ausstattungsversionen ergänzt Peugeot nach oben mit einer weiteren, "Platinum" genannt. Wer bereit ist, auf den Preis der bisherigen Top-Version "Sport" noch einmal rund 2000 Euro draufzulegen, bekommt dafür eine Ausstattung, bei der die Sitze, das Oberteil des Armaturenbrettes und die Türbrüstungen und die Armauflagen in den Türen mit Leder bezogen sind. Dazu kommen Bizonen-Klimaautomatik, beheizbare Sitze vorne, Tempomat und noch ein paar weitere Annehmlichkeiten.
"Platinum" gibt es nur zusammen mit dem 2,0-Liter-HDi (26.350 Euro für die Limousine) und dem 177-PS-Benziner (25.750 Euro). In der dreitürigen Basis-Ausstattung Filou soll der 307 ab 15.350 Euro kosten.
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