Über 1,2 Millionen Golf Variant haben die Wolfsburger seit 1993 verkauft. Zeit für ein Facelift: Auf dem Automobilsalon in Genf zeigt VW nun die dritte Generation seines Erfolgsmodells. Der Neuen fällt vor allem mit seiner eigenwillige Heckpartie auf. Während die Rückleuchten der übrigen Karosserieversionen des Golf etwa zur Hälfte in der Heckklappe stecken, sind sie jetzt beim Kombi komplett in die Kotflügel integriert. Bei Golffans mag das durchaus für Gesprächsstoff sorgen. Für die VW-Designer steht dagegen fest: Auf diese Weise kommt die große Durchladebreite der Kofferraumöffnung optisch gut zur Geltung.
Wie gewohnt empfiehlt sich der Golf-Variant auch in der Neuauflage durch das vernünftige Verhältnis von innerer und äußerer Größe. Auch die neue, 4,56 Meter lange Golf-Variant-Generation hat Platz für fünf Passagiere. Und für 690 Liter Gepäck. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, nimmt der Kombi maximal auch 1550 Liter Ladevolumen mit.
Ab dem 1. Juni soll der neue Variant bei den Händlern stehen. VW bietet ihn zunächst mit einem Benzin- und zwei Dieselmotoren an. Der Benziner entwickelt aus 1,6 Litern Hubraum 75 kW/102 PS. Die zwei Diesel leisten noch mehr: Der 1,9 TDI kommt mit 77kW/105 PS auf Touren. Der 2.0 TDI leistet 103 kW/140 PS. Das kleinere Dieselaggregat gibt sich nach Herstellerangaben im Durchschnitt mit 5,2 Litern Kraftstoff zufrieden. Der größere und bis zu 205 km/h schnelle TDI kommt mit 5,6 Litern aus.
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