Die geschwungenen Linien im Nagare-Stil an der Seite des neuen Fünfers waren bislang allein an den Mazda-Studien der vergangenen Jahre zu bestaunen. Erstmals wurde die natürlich Formensprache mit Anlehnungen an die Elemente Sand und Wasser nun in ein Serienmodell getragen.
Auch die Front mit den großen Lüftungselementen in der Schürze wirkt weicher und natürlicher als bisher. Dagegen bringt der Grundaufbau des neuen Mazda 5 überraschend wenig Neues und erscheint daher eher als eine gründliche Modellpflege denn als ein komplett neues Auto.
Viel verändert haben sich die Leuchteneinheiten am Heck. Spannte sich das Leuchtenband hier bisher vertikal die D-Säule entlang, so gehen die neuen Module nun deutlich mehr in der Breite und ziehen sich unterhalb der Fuge für die hintere Schiebetür bis weit in die Seitenlinie. Dadurch wirken die umlaufenden Fensterelemente hinten wie ein Helmvisier.
Nicht nur außen finden sich zahlreiche Elemente der jüngsten Generation des Mazda3. Auch der Innenraum orientiert sich mit dem Instrumententräger und der neu aufgebauten Mittelkonsole am aktuellen Mazda-Design. Der Innenraum des Mazda5 bietet hinter den beiden Schiebetüren nach wie vor Platz für bis zu sieben Personen. Die beiden Sitze in der dritten Reihe lassen sich mit einfachen Handgriffen im Kofferraumboden versenken.
Angetrieben wird der Mazda5 von einem neu entwickelten Zweiliter-Direkteinspritzer, der rund 150 PS leistet oder einer kleineren 1,8-Liter-Version mit rund 120 PS. Die Angebotspalette wird später von einem Dieseltriebwerk mit rund 120 PS komplettiert. Sämtliche Modelle sollen eine Start-Stopp-Automatik und ein überarbeitetes Sechsgang-Getriebe bekommen. Seine Weltpremiere feiert der Mazda5 auf dem Genfer Salon Anfang März. Auf den Markt kommt der Familienvan ab Spätherbst 2010.
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