Die Franzosen taten sich bisher schwer mit den Crossover-Modellen. Lange Zeit hat man die Pseudo-Geländewagen verteufelt - jetzt hechelt Citroën dem Trend hinterher. Doch die Fehler der vergangenen Jahre sollen nicht wiederholt werden. Daher belässt es Citroën bei seinem kompakten C3 nicht bei der normalen Version, sondern legt schnell den C3 Aircross als kleinen Bruder des C5 Aircross nach.
Der C3 Aircross ist mehr Crossover denn Geländewagen und will ohne Allradantrieb schon gar kein Offroader sein. Aber mit seinem schicken Aussehen und einigen optischen Offroad-Dreingaben trifft er das Herz des automobilen Zeitgeistes und tritt 4,15 Meter lang gegen Modelle wie den Mini Countryman, den Opel Mokka oder den Nissan Juke an, die alle ein paar Zentimeter größer sind.
Wer auf echte Allradgene verzichten kann und alleine einen Einkaufshelfer sucht, der eine erhöhte Karosserie, die entsprechende Sitzposition und farblich abgesetzte Schutzelemente rundum bietet, dem dürfte der kleine Franzose gefallen. Der Kunde hat die Wahl zwischen 90 Außenvarianten, darunter vier Dachfarben, vier Styling- und fünf Innenraumpaketen.
Im Innenraum gibt es Platz für bis zu fünf Personen, eine um 15 Zentimeter verschiebbare Rückbank, einen umklappbaren Beifahrersitz, Panoramadach und einen Laderaum von 410 bis 1.289 Liter. Für Sicherheit sorgen unter anderem Head-Up-Display, Active Safety Brake, Fernlichtassistent, Verkehrsschildererkennung sowie Einparkassistent und das vernetzte Navigationssystem.
Das Motorenprogramm stammt aus dem PSA-Konzernregal und dürfte im Kern vom 100 PS starken Blue-HDI-Diesel mit 1,6 Litern bis zum 130 PS starken PureTech-Benziner mit seinem 1,2 Liter großen Dreizylinder-Turbo reichen. Die Preise sollten bei rund 16.000 Euro beginnen. Marktstart ist Ende des Jahres.
|