Der Seat Toledo wirft seinen 4,48 Meter langen Schatten voraus. Ende des Jahrs soll er in Spanien und Portugal in den Handel kommen, Anfang kommenden Jahres in Deutschland - und auf dem Genfer Auto-Salon steht er schon. Offiziell zwar nur als Konzeptfahrzeug, doch laut Seat soll es einen sehr konkreten Ausblick in die nahe Zukunft liefern.
"Der Seat Toledo Concept zeigt, wie wir uns die perfekte Limousine vorstellen. Damit ist der neue Toledo nach der Mii-Familie und dem neuen Ibiza der nächste Baustein unserer Modelloffensive und Wachstumsstrategie”, verrät Seat-Chef James Muir. Von der ersten und zweiten Generation wurden seit 1991 mehr als 860.000 Exemplare produziert. Im aktuellen Seat-Fuhrpark allerdings ist er nicht zu finden.
Der 4,48 Meter lange Fünfsitzer bietet trotz der flachen Heckscheibe ein riesiges Kofferraumvolumen von mehr als 500 Litern. Dank seinen umlegbaren Rücksitzen und einer großen Heckklappe lassen sich auch längere Gegenstände transportieren. Von vorn ist er an seinem Seat typischen Trapezfrontgrill zu erkennen.
Charakteristisch für die neue Toledo-Generation ist die fünfeckige Form der breiten Frontscheinwerfer. Die großen Lufteinlässe unter dem Stoßfänger sollen den noch unbekannten Motoren das Atmen erleichtern. Wobei: So ganz überraschen werden sie wiederum auch nicht, denn Seat kann sich auf dem Wühltisch der Konzern-Motoren reichlich bedienen. Das tut er auch schon bei diversen Komponenten: Die Vorderachse kommt vom VW Polo, die Hinterachse vom VW Golf V.
Einen 200-PS-Toledo wird es ebenso wenig wie auch einen Kombi zumindest vorerst nicht geben. Gebaut werden soll der neue Toledo nicht in Spanien, sondern bei Škoda.
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