Faszination: Ferrari Superamericana

Mehr Leistung unter der Haube. Dem 5,75 Liter große Zwölfzylinder aus dem 575 haben die Ferrari-Ingenieure noch einmal ein paar Pferdchen mehr verpaßt: Erbringt es nun auf 540 statt der üblichen 515 PS. Als Höchstgeschwindigkeit nennt Ferrari 320 km/h. Beim Spurt von 0 auf 100 allerdings macht sich das Leistungsplus nicht mehr bemerkbar - 4,2 Sekunden braucht auch das Serienmodell. Das liegt an dem Dach des Superamerica. Die nicht ganz unkomplizierte Konstruktion bringt es alleine schon auf 60 Kilogramm Mehrgewicht und verschaft dem Superamericana ein Gesamtgewicht von 1.790 Kilo.

Doch das Dach ist jedes seiner Pfunde wert. Per Knopfdruck lässt sich das transparente Glasdach elektrochromatisch in fünf Stufen dimmen und braucht dafür nur eine Minute. Aber für Frischluft-Fans geht es auch ohne: Binnen zehn Sekunden läßt sich das Dach öffnen - Es dreht sich beim Öffnen und paßt schließlich bündig auf den Kofferraumdeckel. Der Vorteil: Das Gäckraumvolumen bleibt erhalten.

Die offizielle Premiere soll der 575 M Maranello Superamerica Anfang 2005 auf dem Auto Salon in Detroit haben. Und Ferrari läßt sich das Mehr an Luft, Leistung und Gewicht üppig bezahlen: der Superamericana wird rund 20 Prozent mehr Kosten als das Coupé. Wer dann immer noch ein paar Euro auf dem Konto übrig hat, kan ihn auch mit dem Handling-Paket GTC für noch einmal 22.620 Euro mehr ordern und bekommt dafür ein strafferes Fahrwerk, eine stärkere Bremsanlage und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Stand: 24.11.2004	Artikel bookmarken
Text: Jürgen Wolff	Auf Artikel linken
Fotos: Hersteller