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Autor: Marcel Sommer
Unser Autor: Marcel Sommer

25 Jahre Windschott  Technik: 25 Jahre Windschott

Windabweiser



Mit dem Windschott für den SL der Baureihe R129 brachte Mercedes-Benz vor einem Vierteljahrhundert die Windstille ins Cabrio. Seidem hat sich bei Wirbelbremsen den viel getan.

 
 25 Jahre Windschott
   
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Die Gilde der Cabriofahrer teilte sich vor 25 Jahren noch in zwei Gruppen auf. Die einen liebten die frische Luft, den Wind um die Ohren, würden am liebsten auch ohne Windschutzscheibe fahren und nutzten ihren offenen Traum bei jedem Wetter - fast schon automobile Motorradfahrer. Die anderen brauchten die perfekte Temperatur, nicht zu wenig aber auch nicht zu viel Sonneneinstrahlung und vor allem Publikum. Doch mit der Einführung des Windschotts rückten einige aus jeder dieser zweier Gruppen aufeinander zu und bildeten eine dritte, immer größer werdende Gruppe: die der Kompromiss-Cabriofahrer. Denn durch die Verwendung des recht unscheinbaren Gebildes aus mit Gaze bespanntem Stahlrohr wuchs die Lust am offenen Fahren - nahezu unabhängig vom Wetter.

Das erste Fahrzeug, das mit dieser Innovation erhältlich war, ist der Mercedes SL der Baureihe R129 im Jahr 1989. Anfangs noch als optionales Zubehörteil auf der langen Sonderausstattungsliste geführt, gehörte es vier Jahre später zur Serienausstattung. Besitzer von Pagoden und SL-Modellen der Reihe R107 mögen jetzt zwar aufschreien, doch ihre Windschotts wurden zum Nachrüsten erst später angeboten. Zugegeben, die Ingenieure Hans Götz und Karl-Heinz Baumann unternahmen ihre ersten Versuche 1986 an einem R107, doch nur, da die anderen Erprobungsträger des R129 für andere Versuche bereits ausgebucht sind.

Zum Serieneinsatz kam es, als auch bei Wintererprobungen in Lappland 1988 bei minus 15 Grad Celsius der damalige Leiter der Fahrzeugproduktion und anschließende Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz AG, Werner Niefer, und der Entwicklungsingenieur Guntram Huber überzeugt waren. Letzterer wird gern auch als Vater des Airbags bezeichnet, da er maßgeblich daran beteiligt war, dass 1981 Mercedes-Benz als erste Automarke weltweit in der Baureihe W und V 126 den Fahrer-Airbag im Lenkrad anbot.

Doch zurück zum Windschott. Dieses leichte Zubehörteil bietet mehr, als nur die Reduzierung der Haarverwehungen im Innenraum. Genau genommen bietet solch ein Windschott drei Vorteile. Die erhebliche Verringerung der Windverwirbelungen leitet gleich über zum zweiten Vorteil, der Reduzierung der Windgeräusche beim Offenfahren um bis zu sechs Dezibel. Sowohl auf Lang- als auch auf Kurzstrecken stellt dies einen hohen Gewinn an Komfort und Sicherheit dar. Der dritte Vorteil ergibt sich ebenfalls aus der Reduzierung der Windverwirbelungen. Denn dadurch wird die Heizleistung bei offenem Dach um ein Vielfaches verbessert, da die warme Luft länger im Innenraum bleiben kann.

Wer sich heute ein aktuelles Cabriolet kauft, kann dank einiger weiterer Innovationen bei nahezu jedem Wetter komfortabel und ohne Dach durch die Lande cruisen. Im Jahr 2004 debütierte im Mercedes SLK der Airscarf oder auch Luft-Schal, der durch Warmluftauslässe in den Kopfstützen für warme Luft im Hals- und Kopfbereich sorgt. Sechs Jahre später feierte das Aircap System im Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio seine Premiere. Es besteht aus einem elektrischen Windlamellenmodul vorn im Dachrahmen sowie einem Windschott zwischen den Fondkopfstützen. Durch das Windlamellenmodul wird der Fahrtwind über den Innenraum hinweg geleitet.

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