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Neuvorstellung: BMW M 760 Li xDrive
Schritt nach oben
BMW M 760 Li

BMW krönt seine 7er Baureihe mit dem M 760 Li xDrive. Auch wenn viele lieber einen echten M7 hätten - der geschärfte 12-Zylinder ist nicht nur Dank Allradantrieb ein Schritt in die richtige Richtung.

Mercedes und Zur Markenseite AudiAudi sahnten seit Jahren mit ihren Sportversionen S 63/S65 AMG sowie S8 ab. Und Zur Markenseite BMWBMW bot seinen Luxuskunden bislang nicht viel mehr als einen normalen Zwölfzylinder - luxuriös, aber nicht gerade mit sportlichen Image. Und zu wenig, um im Trio der großen Drei in Reihe eins zu fahren. Beim neuen 7er legen die Bayern erstmals nach.

BMW M 760 Li - Foto: Hersteller

Der besonders in Asien und den USA stark nachgefragte Bayer mit V12-Motor wurde zum M-Light-Modell geadelt und darf in der größer werdenden Palette der M Performance Modelle nun die allererste Geige spielen.

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Die Leistungsdaten lesen sich allemal beeindruckend. Denn der doppelt aufgeladene V12-Motor mit sechs Litern Hubraum leistet 441 kW/600 PS und beschleunigt die nicht gerade zierliche Luxuslimousine Dank Allradantrieb und 800 Nm maximalem Drehmoment in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Damit liegt der M 760 Li xDrive auf gleicher Ebene wie Zur Markenseite PorschePorsches Spitzen-Panamera Turbo S. Die 250-km/h-Abregelung lässt sich mit dem M Drivers-Paket, das ihn dann doch irgendwie zu einem echten M-Modell werden lässt, auf 305 km/h lockern. Der Normverbrauch: 12,6 Liter SuperPlus.

Wenig gelungen erscheint jedoch der Zeitpunkt der Premiere auf dem Genfer Automobilsalon. Denn nur ein paar Meter vom BMW-Stand entfernt präsentiert zeitgleich der Marken-Annex Alpina aus Buchloe seine neueste Generation des vor allem in den USA etablierten Topmodells B7. Der wird zwar "nur" von einem doppelt aufgeladenen V8-Motor aus dem Hause BMW befeuert - leistet jedoch mit zwei Brennkammern und 1,6 Litern Hubraum 447 kW/608 PS und ebenfalls 800 Nm.

Wie der große Konzernbruder BMW M 760 Li xDrive ist auch das Allgäuer Pendant nur als Langversion mit Allradantrieb zu bekommen. Zeitlich hätte man beide Modelle wohl kaum unglücklicher so nah nebeneinander zeigen können.

Im exklusiven Innenraum bietet der 760er unter anderem elektrisch verstellbare Nappa-Komfortsitze vorne und hinten - mit Memoryfunktion, Massage sowie Hochflor-Fußmatten und einen Alcantara-Dachhimmel.

Wer sich für die betont sportliche Ausgestaltung des M 760 Li xDrive mit vergrößerten Lufteinlässen, mattierten 20-Zoll-Felgen, Spoilern und dem Klappenauspuff nicht begeistern kann, der steigt wahlweise und ohne Aufpreis in die dezentere Excellence-Variante, die mit ähnlichem Luxus und mehr Chrom vor allem auf den chinesischen Markt abzielt.

Ebenfalls in Genf zu sehen: der BMW 740e Plug-In-Hybrid, dessen 83-kw-Elektromodul wie beim X5 mit dem zwei Liter großen Vierzylinder gekoppelt ist. Einer Systemleistung von 240 kW/326 PS steht ein Normverbrauch von 2,1 Litern gegenüber. Auf Wunsch ist der Plug-In-Hybrid, der wie alle anderen Modelle den Namensannex iPerformance bekommt, auch als Allradversion zu haben. Die rein elektrische Reichweite liegt jeweils bei knapp 40 Kilometern.

 
BMW M 760 Li - Foto: Hersteller
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BMW M 760 Li - Foto: Hersteller
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