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Reportage: New York Autoshow
Stars-n-Stripes in Big Apple
 New York Autoshow

It´s Showtime. New York macht Los Angeles den Rang streitig und will - nach und hinter Detroit - die zweitwichtigste Automesse der USA anbieten. Die Zahl der Premieren zeigt auch dieses Jahr: Man ist auf dem richtigen Weg.

New York ist eine Autostadt. Das erkennt man nicht nur, wenn man vom Straßenrand aus einen Blick in die schier unendlichen Häuserschluchten wirft. Stunde um Stunde wälzt sich die Blechlawine von Nord nach Süd und von West nach Ost. Ok, viele New Yorker haben wegen der katastrophalen Parkplatzsituation gar kein Auto. Sie setzen lieber auf die orangen Taxis, die Limousinenservices oder die chronisch überfüllte Metro. Und doch werden die Autos in Big Apple geliebt. SUV gehören zum Straßenbild. Und Sportwagen ernten anerkennende Blicke. Ein ideales Umfelt also für die New York Autoshow, die noch bis zum 15. April im Jacob Javits Convention Center nahe des Hudson River stattfindet.

 New York Autoshow - Foto: Grundhoff

Schon seit Jahren kommen die wichtigsten Autohersteller aus aller Welt um die Messe in der 34. Straße nicht mehr herum. Doch die Highlights der Show kommen in erster Linie aus dem eigenen Land.

Chevrolet etwa zeigt mit seinem sehenswerten Mini-Triumvirat aus Beat, Groove und Trax, dass es die Amerikaner nicht nur größer, stärker und durstiger können. Doch der US-Markt tut sich schwer, auf sparsame und effiziente Fahrzeuge umzuschwenken.

Interessante Neuheiten wie der Jeep Cherokee, in den USA unter dem Namen Liberty auf dem Markt, bieten zwar ein cooles Äußeres, haben jedoch nur wenig technische Innovationen zu bieten. Als Highlight des rund 210 PS starke Liberty muss das neue Stoffdach reichen, dass elektrische geöffnet werden kann und die Sonne strahlen lässt.

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Infiniti will nach Europa
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Wenig wirklich Neues bietet auch die Limousinenriege mit dem Chevrolet Malibu sowie den Zwillingsbrüdern Ford Taurus und Mercury Sable. Zu fairen Preisen gibt es Kraft, Platz und Allradantrieb - es gelingt aber kaum, anspruchsvollere Ansprüche zu befriedigen. Das ist beim Ford Flex, einem aufgeblasenen Mini Clubman, ganz anders: Der variable Siebensitzer kommt 2008 und sieht klasse aus.

Einen starken Auftritt auf der New York Autoshow hat der edle Nissan-Ableger Infiniti. Zum einen zeigen die amerikanischen Asiaten das lange erwartete Sportcoupe G 37, zum anderen den neuen EX. Der kleine SUV-Bruder des erfolgreichen Infiniti FX kommt ebenso wie das G 37 Coupé im Herbst 2008 nach Europa und soll BMW X3 und Mercedes GLK Konkurrenz machen.

Den unverändert boomenden SUV-Markt nimmt auch der neue Subaru B9 Tribeca ins Visier. In Europa ist der sportliche Crossover erst seit einem guten halben Jahr auf dem Markt. In den USA gibt es bereits ein optisches und technisches Facelift, das den gebremsten Porsche-Cayenne-Charme verschwinden lässt und den 265 PS starken Japaner deutlich konkurrenzfähiger macht.

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Power-Europäer
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Toyota und Lexus setzen auch in New York unverändert auf Hybrid-Power. Große Chancen bei den Kunden landauf und landab werden insbesondere dem neuen Toyota Highlander Hybrid eingeräumt. Der Highlander ist seit Jahren einer der erfolgreichsten SUV – der Nachfolger bietet Hybridpower der neuesten Generation.

Im Gegensatz dazu setzen die in Nordamerika erfolgsverwöhnten Europäer auf Kraftausbrüche der besonderen Art: Mercedes-Benz zeigt auf der New York Autoshow das Bodybuilding-Doppel aus CL 65 AMG und CLK 63 AMG Black Series. 612 bzw. 507 PS stark ist ihnen die Leichtversion des Lamborghini Gallardo Superleggera dicht auf den Fersen. Mit einem Einstiegspreis von 187.000 Euro liegt er exakt zwischen den Benz-Boliden, die 141.000 Euro (CLK 63 AMG) sowie 220.000 Euro (CL 65 AMG) kosten. Nichts Neues gibt es in New York dagegen von Audi, BMW, Porsche und Volkswagen, die nur mit bekannten Modellen Pflichträsenz zeigen.

Zunehmend große Beachtung gibt es in den USA für die Modelle von Hyundai. Die US-Kundschaft den neuen SUV Veracruz wohlwollend zur Kenntnis. Deutlich sehenswerter - und nicht nur auf dem US-Markt ein ernsthafter Konkurrent - wird jedoch die Luxuslimousine Genesis Concept, die gegen Premiummodelle wie 5er BMW, Mercedes E-Klasse und Audi A6 antreten soll.

 
 New York Autoshow - Foto: Hersteller
 New York Autoshow - Foto: Grundhoff
 New York Autoshow - Foto: Hersteller
 New York Autoshow - Foto: Grundhoff

Text: | Fotos: Grundhoff


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