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Neuvorstellung: Porsche Cayenne
Hybrid inklusive
Porsche Cayenne

Der Babyspeck von einst ist weg. Deutlich markanter, leichter, stärker und effizienter – die zweite Generation des Porsche Cayenne soll Lust machen auf den sportlichen SUV aus Zuffenhausen.

Auf den ersten Blick sieht der neue Cayenne nur aus, wie nach einem gründlichen Facelift. Auch wenn sich viele Kunden etwas mehr Veränderungen gewünscht hätten – beim Gesamtbild bleibt der Cayenne seiner Linie treu. Doch der erste Blick täuscht: Der Gelände-Porsche wurde komplett neu entwickelt.

Porsche Cayenne - Foto: Hersteller

Er ist drahtiger, sportlicher und hat das Breitmaul-Gesicht der ersten Generation abgelegt. Die mächtigen Lufteinlässe an der Front sind zwar noch immer nicht verschwunden - aber immerhin kommt der Cayenne II mit einem etwas harmonischeren Gesicht angefahren. Auf dem Genfer Salon feiert der Edel-Bruder des jüngst vorgestellten VW Touareg seine Publikumspremiere.

Brach der erste Cayenne noch das Tabu, dass ein Porsche immer ein Sportwagen sein muss und legte sich zur Mitte des Modellzyklus gar einen VW-Diesel zu, so langt das neue Modell noch kräftiger zu. Erstmals ist ein Porsche-Serienmodell mit Hybridantrieb zu bekommen.

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Der neu entwickelte Parallel-Hybrid soll Porsche insbesondere in den USA und Russland verlorene Kundschaft zurückholen. Die Stuttgarter versprechen für die Hybridversion jedoch nicht nur verbesserte Leistungsdaten bei deutlich reduziertem Verbrauch - auch die anderen Modelle sollen spürbar weniger Durst haben. Neben verbrauchsoptimierten Triebwerken sorgen dafür insbesondere 180 Kilogramm weniger Leergewicht und eine neue Achtgang-Automatik mit Start-Stopp-Funktion. Weitere Verbrauchsreduktionen bringen ein speziell angepasstes Thermomanagement für Motor- und Getriebekühlkreislauf sowie eine Bordnetz-Rekuperation.

Obwohl der Cayenne knapp fünf Zentimeter länger ist als sein Vorgänger, wirkt er kompakter und drahtiger als bisher. Der Großteil des Längenzuwachses kam mit vier Zentimetern den Passagieren im Innenraum zugute. Neben verbesserten Sitzen und einem üppigeren Platzangebot gefallen die neu gestaltete Armaturentafel - die an die des Panamera erinnert - und die nunmehr um 16 Zentimeter in der Länge verschiebbare Rückbank, die sich stufenweise in der Neigung verstellen lässt.

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Der Panamera läßt grüßen
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Auch bei den Motoren orientiert sich der ab dem 8. Mai verfügbare Cayenne an den bestehenden Triebwerken aus dem Panamera-Regal. Der alte und träge Basisbenziner aus dem Hause Volkswagen hat ausgedient und wird vom neu entwickelten Porsche-Sechszylinder ersetzt, der künftig auch das Basismodell des Panamera antreiben wird. Aus 3,6 Litern Hubraum holt der V6 221 KW/300 PS. In Verbindung mit der nur optionalen Achtgang-Automatik soll der Zuffenhausener knapp unter zehn Litern SuperPlus auf 100 Kilometern verbrauchen.

Deutlich sparsamer ist der nahezu unveränderte Cayenne Diesel, der 177 KW/240 PS und 550 Nm Drehmoment leistet und nur noch 7,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbrauchen soll. Eine zweite, stärkere Dieselversion mit mehr als 280 PS bleibt trotz wachsendem Konkurrenzdruck zunächst aber außen vor.

Das dritte Cayenne-Modell mit einem Normverbrauch unter zehn Litern ist der Cayenne S Hybrid. Technik und Antrieb sind weitgehend mit dem des VW Touareg Hybrid identisch. Die Hauptarbeit übernimmt ein drei Liter großer Sechszylinder mit 333 PS. Für elektrische Unterstützung sorgt bei langsamer Fahrt das Elektromodul mit 47 PS. Das maximale Drehmoment von 580 Nm liegt ab 1.000 U/min an.

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Elektrisch fahren
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Eine Trennkupplung ermöglicht, dass der Cayenne S Hybrid wahlweise vom Elektro- oder vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Beim starken Beschleunigen arbeiten Elektro- und Benzintriebwerk vereint zusammen. Der nahezu geräuschlose Elektromotor ermöglicht langsame Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h aus eigener Kraft. Doch auch bei höheren Geschwindigkeiten kann der Verbrennungsmotor regelmäßig ausspannen. Bis Tempo 156 kann der V6-Verbrenner abgeschaltet und vom Antriebsstrang abgekoppelt werden, um den Verbrauch bei Autobahntempo zu senken.

Wer es konventioneller mag, kann seinen Porsche Cayenne auch weiterhin von starken V8-Triebwerken befeuern lassen. Ohne Aufladung leistet der 4,8 Liter große Achtzylinder des Cayenne S 294 KW/400 PS und verbraucht auf 100 Kilometern 10,5 Liter SuperPlus. Auch beim doppelt aufgeladene Achtzylinder des Cayenne Turbo mit seinen 500 PS konnte Porsche den Verbrauch um 23 Prozent auf 11,5 Liter senken.

Die günstigste Möglichkeit, den neuen Porsche-SUV zu fahren ist der 300 PS starke Cayenne ab 55.431 Euro, der 240 PS starke Diesel ist rund 4000 Euro teurer. Alles andere als günstig ist der Cayenne Hybrid für 78.636 Euro. Das sind rund 6000 Euro mehr als der Cayenne S mit seinem 400 PS starken Achtzylinder kostet. Topmodell bleibt zunächst der Porsche Cayenne Turbo mit 115.526 Euro.

 
Porsche Cayenne - Foto: Hersteller
Porsche Cayenne - Foto: Hersteller
Porsche Cayenne - Foto: Hersteller
Porsche Cayenne - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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