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Einen Spyder hatte es bereits beim Vorgänger gegeben, doch wurde in die zweiten Boxster-Generation nun das 375 PS starke Boxertriebwerk vom Cayman GT4 implantiert. Das soll den offenen Doppelsitzer als leichtesten Boxster aller Zeiten in völlig andere Dimensionen katapultieren.

Der Spyder will keiner sein für alle Tage. Keine dynamische Allzweckwaffe, sondern ein kompromissloser Spaßmacher, den man am Wochenende aus der Garage holt, wenn es richtig zur Sache gehen soll. Dafür garantiert nicht nur der 3,8 Liter große Sechszylindersauger, sondern insbesondere das um 20 Millimeter tiefer gelegte Sportfahrwerk sowie die sportlichen Dreingaben innen und außen. Hinter den Kopfstützen ziehen sich wie einst beim Porsche 718 Karosserieelemente bis weit in den Heckdeckel. Front- und Heckansicht stammen vom neuen GT4.

Von 0 auf Tempo 100 schafft es der Zuffenhausener in 4,5 Sekunden während die Höchstgeschwindigkeit bei 290 km/h liegt. Der Normverbrauch der Sportskanone: allemal akzeptable 9,9 Liter.

Wie schon beim Vorgänger ist der Porsche Boxster Spyder für den offenen, puristischen Fahrspaß gedacht. Bei überraschenden Regenschauern gibt es für die Fahrt in die Garage ein teilmanuelles Stoffdach. Nur auf Wunsch sind beim mindestens 79.945 Euro teuren Spaß-Boxster Details wie Klimaautomatik, Soundsystem oder Navigation zu bekommen. Im Juli fährt er rechtzeitig zum Sommer in den Handel.