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Neuvorstellung: Nissan 350 Z
Gutes besser machen
Nissan 350 Z

Der Nissan 350 Z ist einer der besten Sportwagen. Leistung, Design, Spaß – und das zu einem fairen Preis. Drei Jahre nach der Markteinführung gibt es nun eine Modellpflege, die sich sehen lassen kann - und hören.

In der Motorenabteilung hat man schon lange gemunkelt. Und auch unter Sportwagenfans wird sich das Erstaunen in Grenzen halten: Der 350 Z bekommt eine nette Leistungsspritze. Nicht, dass der japanische Sportbolide sich seit 2002 allzu schwächlich präsentiert hätte. Ganz im Gegenteil. Die 280 PS des Nissan standen stets in dem Ruf, überaus gut im Futter zu stehen. Jetzt gibt es ganz offiziell ein Leistungsplus von 21 PS.

Nissan 350 Z - Foto: Hersteller

Überraschen mag dabei zunächst, dass der Kraftgewinn mit einem Verlust an maximalem Drehmoment einhergeht. 353 statt 363 Nm leistet das 3,5-Liter-V6-Aggregat ab sofort. Der Grund wird jedoch schnell verständlich: So wird ein breiteres Plateau möglich. Das hohe Drehmoment steht in einem deutlich breiteren Bereich zur Verfügung. Die maximalen 353 Nm gibt es bei 4.800 U/min. Doch das Vollblutcoupé steht auch künftig auf hohe Drehzahlen. Die Höchstleistung von 221 kW/301 PS gibt es bei 6.200 Touren.

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Liebe zum Detail
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Die Fahrleistungen selbst haben sich nur leicht verändert. 0 auf 100 km/h in 5,8 Sekunden und eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h liegen auf nahezu identischem Niveau wie bisher. Wer die Gänge bei Beschleunigungsorgien gerne ausdreht, wird es jedoch spüren: Im wichtigen dritten Gang schafft der Hecktriebler satte 150 km/h – bislang war hier bei 142 km/h Schluss.

Alles in allem ist das Update kein großer Wurf - aber ein weiterer Schritt, um den 350 noch besser zu machen. Schließlich schläft die Konkurrenz nicht. Der neue Porsche Boxster legte jüngst an Leistung zu. Und nach dem Cayman kommt im nächsten Jahr der neue Audi TT – auch der dürfte mit neuer FSI-Technik mehr als bisher bieten.

Bei der Optik sind die Nissan-Designer mit der Liebe zum Detail gelegt vorgegangen. Vorne gibt es neue Bi-Xenonleuchten – Nebellampen fehlen weiter. Hinten wurden die knackigen Dreiecksleuchten durch LED-Technik aufgepeppt. Das bringt Sicherheit und sieht nebenbei noch gut aus. Auch den vielfach kritisierten Innenraum hat man sich in den japanischen Entwicklungszentren vorgenommen. Mehr Ablagen und besser platzierte Schalter sorgen hier ebenfalls für ein stimmiges Bild. Schön auch, dass Nissan bei der Ausstattung mit einem Navigationssystem nicht länger auf mittelprächtige Nachrüstlösungen setzt. Ab sofort gibt es das bekannte Nissan-Birdview-System auch ab Werk.

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Mehr als fair
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Die direkte Lenkung war neben Fahrwerk und Schaltung immer schon eine der großen Stärken des Nissan 350 Z. Sie soll nach der Überarbeitung mit ihrer direkten Art nicht nur der Sportlichkeit dienen sondern auch beim leichtgängigen Einparken für eine gute Figur sorgen. Schließlich bewegt man einen Sportwagen wie den 350 Z nicht jeden Tag im Grenzbereich. Das Einparken gehört dagegen zum oftmals leidigen Tagesgeschäft.

Der Einstiegspreis für das sportliche Vergnügen liegt bei 36.400 Euro. Dafür bekommt man den Nissan 350 Z in guter Serienausstattung. Wer mehr will, ordert das Premium-Paket. Dann ist der Preis mit 38.800 Euro noch immer mehr als fair.

Bislang wurden von der 350er-Serie weltweit 160.000-Fahrzeuge verkauft. Nach der Auffrischung dürften sich ein paar mehr Käufer für den derzeit besten asiatischen Sportwagen entscheiden. Und auch in Zuffenhausen dürfte man mit noch mehr Argwohn auf den Nissan schielen.

 
Nissan 350 Z - Foto: Hersteller
Nissan 350 Z - Foto: Hersteller
Nissan 350 Z - Foto: Hersteller
Nissan 350 Z - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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