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Neuvorstellung: Facelift Mercedes SL
Frisch polierter Stern
Mercedes-Benz SL 350

Vier Jahre ist die aktuelle SL-Klasse von Mercedes auf dem Markt - Zeit also für ein kleines Facelift in Design, Technik und Ausstattung. Und alles dezent nach Schwaben-Art: Nur wer genau hinsieht, wird die Unterschiede merken.

Eine neu gestaltete Frontpartie, neue Rückleuchten und neue Leichtmetallräder gehören zu den wenigen optischen Veränderungen, die von außen erkennbar sind. Doch selbst da braucht man den direkten Vergleich mit dem "alten" SL. Nur so fällt auf, dass Zahl und Anordnung der Lamellen im Lufteinlass sich verändert haben, der Frontspoiler etwas dynamischer ausgeprägt wurde. Der neue Stoßfänger mit drei großen Kühlluftöffnungen, stärkerer Pfeilung und Nebelscheinwerfern mit Chromringen lässt den Roadster optisch breiter wirken. Der neu gestaltete, matt silbern lackierte Kühlergrill hat nun drei Lamellen und Chromauflagen. Die neuen Heckleuchten mit ihrer horizontalen Teilung und ihren rot-weißen Deckgläsern in Klarglasoptik schaffen noch mehr Breite in der Rückansicht.

Mercedes-Benz SL 350 - Foto: Hersteller

Neu entwickelt wurde der V8-Motor. Er zieht 285 kW/388 PS Leistung und 530 Newtonmeter maximales Drehmoment aus 5,5 Litern Hubraum und zählt laut Mercedes-Benz zu den leistungsstärksten Motoren seiner Hubraumklasse. Der SL 500 schafft den Spurt von null auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. Sein Vorgänger brauchte dazu noch 0,8 Sekunden länger. Trotz der um 26 Prozent höheren Leistung soll der Normverbrauch mit 12,2 Liter je 100 Kilometer auf dem Niveau dieses Vorgängermodells bleiben.

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Schneller auf 100
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Auch der Sechszylinder im SL 350 ist eine Neuentwicklung. Das 200 kW/272 PS starke V6-Triebwerk ermöglicht bei einem Leistungsplus von rund elf Prozent eine Kraftstoffersparnis von über einem Liter je 100 Kilometer, gibt Mercedes an. Der kombinierte Verbrauch im NEFZ-Fahrzyklus beträgt damit nun 10,3 Liter auf 100 Kilometer. Der SL 350 beschleunigt in 6,6 Sekunden von null auf 100 km/h und ist damit über eine halbe Sekunde schneller als das Vorgängermodell.

Top-Modell ist wie gehabt der SL 600 mit V12-Biturbomotor. Seine Leistung wurde auf 380 kW/517 PS hochgeschraubt. Das maximale Drehmoment liegt nun bei satten 830 Newtonmeter. Mit dem Zwölfzylindermotor beschleunigt die SL-Klasse in nur 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h, 0,2 Sekunden schneller als mit dem derzeitigen V12.

Alle drei Motorvarianten kommen mit einer neu entwickelten Abgasanlage, die vor allem eines bietet: mehr Sound für "besonders emotionale Fahrerlebnisse". Die V6- und V8-Modelle der neuen SL-Klasse werden serienmäßig mit dem Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC ausgestattet. Die Sonderausstattung 7G-TRONIC Sport bietet im manuellen Modus um bis zu 30 Prozent schnellere Schaltvorgänge. Außerdem lassen sich dann die Gänge ähnlich wie in der Formel 1 über Lenkradpaddels wechseln.

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Direkter Lenken
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Das aktive Fahrwerk Active Body Control, im SL 500 und SL 600 Serie, wurde nochmals weiterentwickelt. Laut Mercedes verringern sich die Karosseriebewegungen bei dynamischen Fahrsituationen gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 60 Prozent. Dazu kommen eine neu abgestimmte Lenkung mit direkterer Übersetzung und überarbeitete Bremsanlagen bei SL 350 und SL 500.

Nur behutsame Retuschen gab es auch am Innenraum des SL. So sind die Lederpolster weicher genarbt, es gibt neue Interieurfarben, Einstiegsleisten aus Metall mit Mercedes-Benz Schriftzug und geprägte Zierteile aus Aluminium. Neu gestaltet wurde die Hutze über den Rundinstrumenten im Chronometer-Design, die neue Digitaluhr samt Abdeckung der Belüftungsöffnung und der neue Schalter in Aluminiumoptik zur Bedienung des Variodachs. Das Öffnen oder Schließen des faltbaren Hardtops, das es auf Wunsch auch in einer gläsernen Variante gibt, dauert 16 Sekunden. Zum Serienumfang zählt eine herausnehmbare Gepäckabdeckung, die das Kofferraumvolumen um 22 auf nunmehr 339 Liter erweitert. Die Abdeckung lässt sich mit wenigen Handgriffen entfernen und macht den Kofferraum auch besser belad- und nutzbar.

Die Weltpremiere wird die SL-Klasse Ende Februar auf dem Genfer Automobil-Salon haben. Bei den Händlern steht sie voraussichtlich ab März 2006. Die Verkaufspreise in Deutschland sind leicht gestiegen und liegen für den SL 350 bei 81.548, den SL 500 bei 102.544 und den SL 600 bei 134.096 Euro.

 
Mercedes-Benz SL 350- Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SL 350- Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SL 350- Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SL 350- Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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