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Fahrbericht: Kia pro_cee’d 2.0 CRDi
Pro_speed
Kia pro_ceed 2.0CRDi

Schon der normale Kia Cee’d ist eine der sehenswertesten Erscheinungen in der Kompaktklasse. Doch mit seinem sportlichen Bruder pro_cee’d haben die Koreaner nun mehr als einfach nur ein dreitüriges Coupé kreiert.

[+] Laufruhiger Diesel, gute Fahrleistungen, gutes Platzangebot, ausgezeichnete Verarbeitung, solides Fahrwerk, gute Serienausstattung
[-] Im höheren Drehzahlbereich etwas dünn, kein Xenonlicht lieferbar, betagtes Navigationssystem

Gut sieht er aus, der neue Kia pro_cee’d. Der Golf-Konkurrent mit der seltsamen Schreibweise will sich in der Riege von Golf, Focus und 308 einnisten. Nach der fünftürigen Schräghecklimousine und der schmucken Kombiversion legt Kia zum Januar 2008 nun auch einen sportlichen Dreitürer nach.

Die meisten Konkurrenten haben bei ihren Coupé-Versionen einzig die hinteren Türen weggelassen - und schon sollten sportive Gedanken aufkommen. Opels Astra war bei seinem Start 2004 der einzige, der seinen Dreitürer auch optisch als kompakte Coupévariante präsentierte. Ihm folgt jetzt Kia mit dem eigenständigen pro_cee’d. Wer bei ihm genauer auf Seitenlinie und Proportionen schaut, der kann bereits die Ansätze für das geplante Cabriolet erkennen.

Kia pro_ceed 2.0CRDi - Foto: Grundhoff

Der Dreitürer ist 1,5 Zentimeter länger und drei Zentimeter flacher als der Fünftürer und bringt so bereits optisch mehr Dynamik in die Cee’d-Familie. "Der pro_cee’d bietet unseren Kunden ein außergewöhnliches Styling sowie ein durch und durch sportliches Fahrgefühl – einschließlich der enormen Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit", sagt Jean-Charles Lievens, Senior Vice President von Kia Motors Europe: "Wir sind überzeugt, dass er die bisherigen Kia-Käufer begeistern und in ganz Europa zahlreiche weitere Kunden anlocken wird."

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Viel Platz - viel Spaß
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Vom Fünftürer wurden lediglich die Motorhaube und die vorderen Kotflügel übernommen. Die verlängerte Fahrzeugfront ist durch einen flacheren Kühlergrill, neue Scheinwerfer, einen breiteren, niedrigeren Stoßfänger mit Spoilerlippe, einen trapezförmigen Lufteinlass und größere Nebelscheinwerfer tiefer nach unten gezogen.

Die Sitzposition ist gut, die Verstellmöglichkeiten der Sitze ebenso wie die großen Kopfstützen sinnvoll. Nicht nur sportliche Coupéfahrer dürften sich jedoch über mehr Beinauflage und vor allem mehr Seitenhalt freuen. Die Lehne der Rückbank ist im Verhältnis 60:40 geteilt und kann mit zwei Handgriffen nach vorn gekippt werden. So steigt das Fassungsvermögen des Gepäckraums auf bis zu 1.210 Liter. Im Normal liegt das Volumen bei 340 Liter.

Der im slowakischen Zilinia produzierte Kia pro_cee’d sieht nicht nur sportlich aus - er fährt sich auch so. Besonders das Diesel-Topmodell 2.0 CRDi bereitet dem Piloten jede Menge Fahrspaß. Dank variabler Turbinengeometrie leistet er 103 kW/140 PS und ein maximales Drehmoment von 305 Nm. Größter Vorteil: Im Gegensatz zu dem voraussichtlichen Volumendiesel 1,6 CRDi verfügt er über ein leicht zu schaltendes Sechsgang-Getriebe, das dem pro_cee’d insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten deutlich besser zu Gesicht steht.

Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Umweltbewußte müssen noch etwas warten: Mit Verzögerung will Kia auch den pro_cee’d in drei besonders verbrauchsarmen Ecoversionen auf den Markt bringen.

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Obendrum etwas dünn
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Nach einem kleinen, aber spürbaren Turboloch geht es mit dem 2.0-Liter-Diesel flott los, ohne dass die Antriebskräfte zu groß sind. In schnell gefahrenen Kurven zeigt sich der 1,5 Tonnen schwere pro_cee’d spurtreu und leicht beherrschbar. Die Lenkung ist angenehm leicht. Ab Tempo 160 wird es aufgrund des extrem lang ausgelegten sechsten Ganges träge. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 205 km/h. Den Spurt 0 auf 100 km/h schafft der Fronttriebler in 10,1 Sekunden.

Der Kia pro_cee’d wird in den drei Ausstattungsvarianten LX, EX und TX angeboten. Besonders gut steht dem Dreitürer das TX-Paket, das unter anderem Klimaautomatik, Parksensoren, Frontscheinwerfer mit Escort-Funktion, 17-Zoll-Alufelgen, anklappbare Außenspiegel, Regensensor, beheizte Sitze in Stoff-Leder-Kombination und das Sport-Paket umfasst. Für Sicherheit sorgen Front- Seiten- und Kopfairbags sowie ABS und ESP. Der Einstiegspreis für den pro_cee’d 1.6 liegt bei 15.430 Euro. Das Topmodell 2.0 CRDi TX kostet 23.275 Euro.

Wie für die beiden Schwestermodelle gewährt Kia auch für den pro_cee’d die einzigartige 7-Jahres-Garantie (oder 150.000 Kilometer): Fünf Jahre für das gesamte Fahrzeug und die Lackierung, zusätzliche zwei Jahre für den Antriebsstrang inklusive Motor und Getriebe.

 Technische Daten
Kia Ceed pro_ceed 2.0 CRDi 
 Motor Reihe 
 Zylinder
 Hubraum (cm³) 1991 
 Leistung (kW/PS) 103/140 
 Zuladung(kg) 480 
 Gesamtgewicht (kg) 1920 
 0-100 km/h (s) 10,3 
 Vmax (km/h) 205 
 Verbrauch (L/100 km) 5,6 
 Kraftstoff Diesel 
 Grundpreis (€) 22.245 
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Herstellerangaben 
 
Kia pro_ceed 2.0CRDi- Foto: Grundhoff
Kia pro_ceed 2.0CRDi- Foto: Hersteller
Kia pro_ceed 2.0CRDi- Foto: Hersteller
Kia pro_ceed 2.0CRDi- Foto: Grundhoff

 Alternativen
Opel Astra GTC 1.9 CDTi
Opel Astra
Kia Ceed 1.6 CRDIKia Ceed
Peugeot 308 HDi FAP 135Peugeot 308
Toyota Auris 2.0 D-4DToyota Auris

Text: | Fotos: Grundhoff


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