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Fahrbericht: Hyundai Sonata 2.4
Schöner Reisen
Hyundai Sonata 2.4

In seiner Heimat Korea ist er die Nummer 1. In den USA wurde er zum zuverlässigsten Auto gewählt. Bei uns dagegen hat der Hyundai Sonata nie eine sonderliche Rolle gespielt. Das soll sich dank einer gründlichen Überarbeitung nun zumindest etwas ändern.

[+] Gute Verarbeitung, umfangreiche Serienausstattung, großer Kofferraum, viel Platz innen, guter Fahrkomfort
[-] Innen teilweise billige Materialanmutung, hoher Wertverlust

Zumindest äußerlich ist der neue Hyundai Sonata in Europa angekommen. Kein koreanisches Barock mehr wie es den Vorgänger noch geprägt hat: Konturierte Motorhaube, geschwungene Dachlinie, Klarglasscheinwerfer, breite Rückleuchten, klare Linien - auf den ersten Blick könnte der Sonata glatt als Wessi durchgehen. Ist er aber nicht, gebaut wird er im koreanischen Asan.

Hyundai Sonata 2.4 - Foto: Hersteller

Der Sonata hat nicht nur Form gewonnen sondern auch Raum und Technik. Auf eine Länge von 4,80 Meter kommt die asiatische Reiselimousine nun. Der Radstand wuchs auf 2,73 Meter - was den Knien vor der Rückbank drei Zentimeter mehr Platz verschafft als noch in seinem Vorgänger. Als Reiselimousine preist Hyundai's Deutschlandchef Karl-Heinz Engels seinen Neuen an. Und das könnte hinkommen: Innen bietet der Sonata viel Platz und gute Sitze, einen auf 523 Liter fassenden Kofferraum - Langstreckenqualität eben. Instrumente, Schalter und Hebel sind gut einseh- und bedienbar, erschlagen nicht durch technischen Overkill. Dieses Auto kann man fahren, ohne vorher einen Computerkurs gemacht zu haben.

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Weltmotor unter der Haube
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Innen zeigt sich aber auch, dass Hyundai mit dem Sonata doch noch ein gutes Stück Designarbeit vor sich hat, bevor er auch hierzulande zum Straßenfeger werden könnte. Innendesign und Materialanmutung wollen noch nicht so recht zum deutlich wertigeren Äußeren passen. Viele Hebel und Oberflächen wirken - nun ja, nicht unbedingt billig aber doch ziemlich preiswert. Das Armaturenbrett ist ebenso übersichtlich wie langweilig und das Radio wirkt etwas arg bemüht oben reingequetscht.

Unter der Haube werkelt der "Weltmotor" - das erste Triebwerk aus der Global Engine Alliance von Hyundai, DaimlerChrysler und Mitsubishi. Der 2,4-Liter Leichtmetall-4-Zylinder bringt 119 kW/162 PS auf die Straße und hat mit dem 1,5-Tonner keine Mühe. 212 km/h Spitze und der Spurt von Null auf 100 in 8,9 Sekunden - das sind ordentliche Werte. Der Motor läuft ruhig und hängt gut am Gas, bleibt aber im Verbrauch noch bescheiden. 8,5 Liter braucht er auf 100 Kilometer im Schnitt - Normalbenzin wohlgemerkt. Und Euro-4 ist auch noch drin. Da Hyundai die Geräuschdämmung nicht nur am Motor optimiert hat, kommt der Sonata auch von der Geräuschkulisse besser daher als sein Vorgänger.

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(Opti)Made in Rüsselsheim
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Europäisch genauso das Fahrwerk - kein Wunder, wurde es doch in Hyundais Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim abgestimmt. Danke, das merkt man. Der Sonata ist zwar nicht zum Sportler mutiert - soll er als Reiselimousine aber ja auch nicht. Was er soll, das kann er: Unebenheiten und Querrillen gelassen nehmen, Geraden mit gutem Geradeauslauf nehmen und Kurven mit ordentlich präziser Lenkung problemlos zirkeln. Nur kein Stress. Besser Reisen.

Dafür sorgen auch die vielen kleinen und großen Annehmlichkeiten, der der Sonata schon serienmäßig mitbringt: Klimaautomatik und Pollenfilter, Nebelscheinwerfer und ein in Höhe und Tiefe verstellbares Lenkrad, beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber, Lederschaltknauf, Bordcomputer, sinnvolle Ablagen. Dazu ein ordentliches Sicherheitspaket mit aktiven Kopfstützen, ESP, ABS, Front-, Seiten- und Vorhangairbags - alles drin, alles dran.

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Kurz und preiswert
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Deshalb fällt die Aufpreisliste erfreulich kurz aus. Das Comfortpaket - mit Sitzheizung vorne, elektrisch verstellbarem Fahrersitz, Teil-Ledersitzen, Rückspiegel mit Abblendautomatik und Parksensoren hinten - kommt auf 1990 Euro. Die optionale 4-Stufen-Automatik kostet 1550 Euro Aufpreis. Schiebedach, Metalliclackierung und Grundig Soundsystem (299 Euro) - fertig ist die Aufpreisliste. All das kommt im Fall des Falles auf den Grundpreis von 22.990 Euro drauf. Das ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und allemal günstiger als die Konkurrenz.

Wer mehr Power will, muss bis zum Sommer warten - dann kommt der 235 PS starke V6 mit 230 km/h Spitze und 7,7 Sekunden aus dem Stand auf 100. Und 2006 will Hyundai einen Common-Rail-Diesel mit Partikelfilter nachschieben.

 Technische Daten
Hyundai Sonata 2.4 
 Motor Reihe 
 Zylinder
 Hubraum (cm³) 2359 
 Leistung (kW/PS) 119/162 
 Zuladung(kg) 431 
 Gesamtgewicht (kg) 2030 
 0-100 km/h (s) 8,9 
 Vmax (km/h) 212 
 Verbrauch (L/100 km) 8,5 
 Kraftstoff Normalbenzin 
 Grundpreis (€) 22.990 
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Herstellerangaben 
 
Hyundai Sonata 2.4- Foto: Hersteller
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Hyundai Sonata 2.4- Foto: Hersteller
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