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Peugeots Pläne
Agenda 2015
 Peugeots Pläne

Autos bauen alleine genügt nicht - diese Idee steckte schon hinter dem Ur-Smart. Jetzt will Peugeot die automobile Neuzeit einläuten und bis 2015 zu einem breit aufgestellten Mobilitätskonzern werden.

Jean-Marc Gales merkt man den Stolz an bei seinemgroßen Auftritt. Mit wohl dosierten Gesten untermalt der Peugeot-Markenvorstand die Lightshow zur Neuausrichtung des Konzerns. Peugeot und Auto allein – das war gestern. Die Franzosen wollen mehr. Bis 2015 soll sich der Hersteller, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, zu einem echten Mobilitätskonzern entwickeln. "Es wird sich bei uns vieles ändern", sagt Gales.

 Peugeots Pläne - Foto: Hersteller

"Drei Ziele stehen dabei im Vordergrund: Zunächst müssen wir uns von der Konkurrenz deutlicher absetzen", fährt Galles fort. "Zudem geht es um die richtige Verantwortung für die Umwelt und um eine neue Idee von Mobilität." Es soll bei Peugeot 14 neue Modelle geben, mehr Abgrenzung zur PSA-Schwester Citroen und zur Konkurrenz von Volkswagen, Fiat und Toyota.

Im Fokus steht zudem das Projekt "Mu", bei dem der Kunde mit einer Prepaidkarte verschiedene Mobilitätsdienstleistungen bezahlen kann – unabhängig von einem eigenen Auto. "Wer will, der kann sich zum Beispiel bei schönem Wetter für ein paar Stunden ein Peugeot Cabriolet ausleihen. In jedem Fall werden wir das Peugeot-Netz flächendeckend spinnen", eleutert Marketing-Chef Xavier Peugeot: "Wir nehmen die Herausforderung der urbanen Mobilität an. Es geht nicht um Autos, sondern auch um Elektroroller, Fahrräder und Elektroautos."

Damit die Aufmerksamkeit zur Neuerfindung der Marke Peugeot auch groß genug wird, durfte sich die hauseigene Designabteilung nach Herzenslust austoben. Doch diesmal gibt es kein abgefahrenes Spielzeug, sondern einen beeindruckenden Sportroadster, der auf dem Genfer Salon Anfang März seinen ersten Aufschlag haben soll. Ob er in Serie kommt, wie und wann - das steht in den Sternen.

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Drei Buchstaben
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Doch die Franzosen wollen heraus aus der zahmen Ecke, Druck machen auf die Konkurrenz und zeigen, dass in Paris etwas rumort. Die Studie des SR 1 bietet unter anderem Benzinhybrid, 313 PS, dazu Allradantrieb und -lenkung – der RCZ soll keine einmalige Angelegenheit sein.

Die Modelle von morgen und übermorgen soll mehr Biss, mehr Eigenständigkeit bekommen. Wie es geht, das zeigen der RCZ, die Studie des SR 1 oder ein Ausblick auf die Limousine 508, die 2011 kommen soll und den 407 ablöst. Zwar bleibt die 2,50 Meter lange Studie des BB1 ein Messe-Unikat. Doch ein Elektro-Viersitzer mit Miniabmessungen ist längst beschlossene Sache. Gleichzeitig kündigen sich neue, charakterstarke Modelle an. Nach Vorbild des Sportcoupés RCZ werden sie eine Nomenklatur mit drei Buchstaben ohne Zahl bekommen und sich so von den Peugeot-Volumenmodellen abheben.

Ausgebaut werden sollen auch die Wachstumsmärkte in Russland, China und Indien. "Allein dort bringen wir vier neue Stufenheckmodelle mit Längen zwischen 4,40 und 4,80 Metern", kündigt Gales an.

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Downsizing bei den Motoren
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"Im Jahre 2011 bringen wir eine neue Motorgeneration, die e-HDI heißen wird", sagt Gales weiter. Die Triebwerke sollen durch moderne Technologien wie ein längst überfälliges Start-Stopp-System 15 Prozent Kraftstoff sparen. Ebenfalls auf der Agenda stehen ein neuer Dieselhybrid sowie Allradantrieb für verschiedene Modelle. Gales: "Den Auftakt macht dabei der Peugeot 3008 Hybrid4. Zudem werden wir unsere Bestrebungen im Bereich Downsizing intensivieren. Eine neue Generation effizienter Dreizylinder kommt 2012."

Als Zeichen für den Aufbruch ins Jahr 2015 ist auf das neue Markenlogo zu sehen. Der Löwe erstrahlt nun selbstbewusster als bisher - der blaue Rahmen des alten Signets ist verschwunden. "Unser neues Markenmotto lautet ´Motion und Emotion´“, sagt Marketingdirektor Xavier Peugeot: "Das Logo ist moderner, purer und dynamischer, dazu dreidimensional und ohne die blaue Fahne."

Das alles soll dafür sorgen, dass sich die Marke Peugeot in einem völlig neuen Bild präsentiert. Das stählerne Markenlogo wird bis Herbst dieses Jahres weltweit eingeführt und auch der Slogan "Motion + Emotion" soll in die verschiedenen Märkte gebracht werden. So werden sich auch die Peugeot-Autohäuser im Outfit der neuen Marke präsentieren, edel und chicer als bisher wirken um in den Innenstädten neue Kundengruppen anzusprechen. Xavier Peugeot: "Es geht bei uns weit über Worthülsen hinaus. Fest steht: Wir werden niemals nur funktionell sein.“

 
 Peugeots Pläne - Foto: Hersteller
 Peugeots Pläne - Foto: Hersteller
 Peugeots Pläne - Foto: Hersteller
 Peugeots Pläne - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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