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Faszination: Mini Roadster auf Hawaii
Bye-Bye Magnum
 Mit dem Mini in Hawaii

Bei Hawaii denkt jeder an Hula-Mädchen, Fernsehserien wie Magnum oder Hawaii 5-0 und an bunte Blumenkränze. Das Vulkaneiland lässt sich perfekt erleben im Mini Cooper S Roadster.

Die hawaiianischen Inseln gehören zu den Traumzielen. Doch es gibt fraglos spektakulärere Destinationen für eine Autotour. Das Straßennetz ist überschaubar und das Tempolimit von 60 Meilen pro Stunde schmerzt. Dabei hat selbst die Zentralinsel Oahu, auf der auf den ersten Blick nicht viel mehr als Honolulu und Waikiki Beach zu sehen sind, einiges zu bieten. Am besten: Man fährt offen. Und am allerbesten: Man steigt in einen Mini Cooper S Roadster.

 Mit dem Mini in Hawaii - Foto: aaid

Die Atmosphäre auf Oahu ist wie die auf allen Inseln des Atolls: lässig. Aus der Ruhe bringen lässt sich hier niemand und im Straßenverkehr ist Spurspringen ebenso verpönt wie hupen. Man hat alle Zeit der Welt, denn die Sonne scheint sowieso das ganze Jahr und die Uhren gehen langsamer.

Kurze Regenschauer werden da gerne bejubelt - und so lernt man das elektrische Stoffdach auf einer Tour die Ostküste entlang von Oahu Richtung Norden schnell zu schätzen. Es überrascht in Zeiten, in denen kaum jemand im Cabrio ohne vollelektrisches Dach unterwegs ist, dass man im Mini Roadster kurz den Kunststoffgriff vor dem Innenspiegel drehen muss. Erst dann fährt das knackige Stoffdach auf Knopfdruck nach hinten und verschwindet zwischen den Überrollbügeln aus dem Innenspiegel.

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Der Mini Roadster ist perfekt für einen Hawaii-Ausflug. Handtücher und Badesachen in den überraschend großen Laderaum - und los geht es. Hier, wo man erlaubterweise allenfalls im Schneckentempo unterwegs ist, hätte es sogar die kleine Cooper-Variante für den Zweisitzer getan. Doch wer wirklich Spaß am Lenkrad haben will, der kommt an dem 184 PS starken Mini Cooper S Roadster nicht vorbei. Schließlich ist der Fronttriebler ein Sportflitzer und auch im Schatten der Vulkanhänge entlang des Kamehameha Highways will man es mit Sonne und warmem Fahrwind im Haar locker laufen lassen.

Mini Cooper S Roadster in Hawaii, Faszination
Abgesehen von einem fünfminütigen Schauer gibt es seit Tagen keinen Grund, das Dach zu schließen
Mini Cooper S Roadster in Hawaii, Faszination

Die Kurven - mal enger - mal weiter gezeichnet - meistert der offene Roadster mit bekannten Mini-Qualitäten. Die Lenkung ist präzise und die bei diesen geringeren Geschwindigkeiten nerven noch nicht einmal die Antriebskräfte, die man im Mini sonst nur mäßig im Griff hat.

Es geht vorbei am Kahana Valley State Park und den bei Wanderern beliebten Sacred Falls. Winzige Ortschaften wie Hauula oder Laie halten einen kaum auf und die ehemals bunt angemalten Lastwagen, aus denen Fish-Fast-Food verkauft wird, haben schon bessere Zeiten gesehen. Es gibt eine Handvoll Buchten. Doch die sind an diesem Freitag überraschend prall gefüllt. Überwiegend bevölkern Einheimische mit ihren Surfboards die Sandstrände. Nur ein paar Touristen haben ihre Mietwagen einsam auf den Parkplätzen zurückgelassen und wollen ihre bleichen Körper in der Hawaii-Sonne grillen.

Hat man die Nordspitze der Insel Oahu mit dem schmucken Kuilima Golfplatz erst einmal hinter sich gelassen, verliert die Landschaft etwas von ihrem Reiz. Also doch weiter zum deutlich weniger bevölkerten Westteil der Insel. Über die 99er-Landstraße und den Honolulu-Highway 2 geht es zunächst in Richtung Pearl Harbour und Honolulu. Der Mini donnert stramm gefedert über den Marterhighway. Komfortabel können andere - der Mini nicht.

Der Always Open Timer links vom Drehzahlmesser zeigt an, dass das Roadsterdach schon dreieinhalb Stunden geöffnet ist. Kein Wunder, denn abgesehen von einem fünfminütigen Schauer gibt es seit Tagen keinen Grund, das Dach zu schließen.

Noch vor Pearl City geht es nach Südwesten Richtung Kapolei. Lahmende Lastwagen zuckeln auf der H1 träge vor sich hin. Kurz vom sechsten in den vierten Gang zurückgeschaltet und mit dem kernigen Ploppen der Auspuffanlage links und rechts vorbei an der Armee von Lasteseln und Tankwagen, die es wohl zum Industriehafen zieht. Nur noch ein paar Meilen und der Highway H1 wird zur Bundesstraße 93, die als Farrington Highway entlang der westlichen Küstenlinie verläuft. Die weithin erkennbaren Mietwagen der Touristen wie Ford Mustang Cabrios oder Nissan Maxima sucht man hier vergeblich. Dutzende von Einheimischen zieht es mit ihren betagten Pick Ups aus Pearl City und den Außenbezirken von Honolulu in den weniger bekannten Westen der Insel.

Mini Cooper S Roadster in Hawaii, Faszination
Selbst niedertourig macht es Freude, die Küstenstraße entlang zu flanieren
Mini Cooper S Roadster in Hawaii, Faszination

Die Wellen in dem kristallblauen Meer sind deutlich flacher als im Norden und Westen von Oahu. Hier wird nicht nur am Wochenende gemeinsam mit Freunden und der Familie gegrillt. Die heruntergekommenen Zeltstädte vergangener Jahre rund um Waianae sind größtenteils verschwunden. Stattdessen gibt es hier heruntergekommene Flachbauten und morbide Verkaufsstände. Selbst vor platten Reifen wäre man hier im Makaha Valley gefeit. Der 10-Dollar-Tires-Store macht es möglich.

Ein Supermarkt ohne auf Fischköder, billige Hawaiihemden und Blumenketten spezialisiert. Endlich. Fehlen nur noch die Hula-Mädchen und der rote Ferrari 308 von Privatdetektiv Thomas Magnum vor der Tür. Doch mit dem offenen Zweisitzer von Mini ist man auch nicht schlechter unterwegs. Im Gegenteil: selbst niedertourig macht es Freude, die Küstenstraße entlang zu flanieren, ehe es am zunehmend seichter werdenden Wasser Richtung Kea'au Beach Pearl geht.

Ein paar Jetskis pflügen durch die Wellen vor Nanakuli. Kurz nach der Kaena Point Air Force Station, wo die amerikanische Armee im gleichnamigen State Park eine Satellitenstation betreibt, ist die Tour vorbei. Weiter geht es nicht - Air Force Eigentum. Keine Seltenheit auf den hawaiianischen Insel, denen nicht erst seit dem Angriff auf Pearl Harbour im Zweiten Weltkrieg eine zentrale Bedeutung zukommt.

Die Handvoll Surfer, Boogie Boarder, Volleyballer und Grillmeister stören die weißen Satellitenschüsseln auf den grünen Hängen ebenso wenig wie der heiße Wind, der vom Wasser hereinbläst. Da sorgt der blaue Mini Cooper S Roadster schon für mehr Aufsehen. Wer wäre bei diesem Wetter und auf dieser Trauminsel nicht gerne mit einem offenen Spaßmacher wie dem Mini unterwegs?

 
 Mit dem Mini in Hawaii - Foto: aaid
 Mit dem Mini in Hawaii - Foto: aaid
 Mit dem Mini in Hawaii - Foto: aaid
 Mit dem Mini in Hawaii - Foto: aaid

Text: | Fotos: aaid


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