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Auf der IAA vor zwei Jahren präsentierte Porsche erstmals den Carrera GT. Zusammen mit dem ebenfalls omnipotenten McLaren-Mercedes SLR war der 612 PS starke Porsche das Highlight der Messe. Viele unkten: Gehört so ein Spaßmobil mit Raketenantrieb und einem Basispreis von 450.000 Euro in die heutige Zeit?

Anscheinend ja. Denn das Interesse am Porsche Carrera GT ist ungebrochen groß. In diesen Tagen wird bereits der 1.000 ausgeliefert. Weitere 200 Fahrzeuge sind vorbestellt. Am Erfolg des Modells dürften daher weder technologisch noch wirtschaftlich keine Zweifel bestehen. Das silberne Jubiläumsmodell wird an einen finanzstarken Kunden in Oman ausgeliefert.

Wie seine 999 Vorgänger wird der Supersportwagen im Porsche-Werk Leipzig in Handarbeit gefertigt. Insgesamt arbeiten 70 Spezialisten in der Carrera-GT-Produktion. Die Porsche-Mitarbeiter sind stolz auf ihr prestigeträchtiges Topmodell. "Das Fahrzeug weckt Emotionen schon bei der Produktion," sagt Werksleiter Siefried Bülow: "Unsere Mitarbeiter waren sich immer bewusst, was es heißt, das Topmodell von Porsche bauen zu dürfen."

Während das Auto in Leipzig gefertigt und in alle Welt verkauft wird, kommen die Aggregate nach wie vor aus dem Stammwerk in Zuffenhausen. Der Zehnzylinder des Porsche Carrera GT leistet atemberaubende 450 kW/612 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 330 km/h. 0 auf 100 km/h schafft der GT in unter 3,9 Sekunden.

Ausfahren können nur die wenigsten Kunden ihr Prachtstück. Die meisten Fahrzeuge gingen bislang in die USA und den mittleren Osten. Weitere Fahrzeuge blieben in Deutschland oder wurden in andere europäische Länder wie England und Italien verkauft.

Der Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin Wiedeking: "Das Projekt hat nicht nur unsere Stellung als bedeutendster Sportwagenhersteller der Welt gefestigt, sondern ist auch wirtschaftlich ein Erfolg für uns." So wie der Cayenne. Der Luxus-SUV hat bereits mehr als 100.000 Kunden gefunden. Und wir warten auf die neuen Modelle Cayman S und Panamera.