Auto + Motor + Katalog + Test = www.alle-autos-in.de: Auf uns fahren Sie ab
DAS AUTO-MAGAZIN IM INTERNET
SucheInhalt
Zubehör: Mobile Navigation
Wegweiser in den Urlaub
 Mobile Navigation

Der Urlaub steht vor der Tür. Viele Autofahrer wollen endlich auf ihre kompliziert gefalteten Straßenkarten verzichten. Ein "Navi" muss also her. Und das ohne teuren Einbau: Mobile Wegweiser liegen im Trend.

Es könnte ja so einfach sein: Reise geplant, Route festgelegt, Kind und Kegel eingepackt - und los geht’s. Doch spätestens beim ersten Stau beginnt das hektische Wälzen dicker Straßen-Atlanten. Unweigerlich folgt darauf das große Verfahren im Niemandsland. Und Papa Navigator gesteht seinen Irrweg auf dem Italien-Trip zähneknirschend erst dann zu, wenn russische Ortsschilder am Straßenrand auftauchen. Höchste Zeit also, sich ein mobiles Navigationssystem zuzulegen. Schließlich sind die tragbaren Reisebegleiter kaum größer als zwei Zigarettenschachteln und mit durchschnittlich 400 Euro mittlereile auch einigermaßen erschwinglich.

 Mobile Navigation - Foto: Hersteller

Navigationssysteme bestimmen ihren Standort durch Signale des Global Positioning Systems (GPS). 27 Satelliten schwirren im Orbit rund um unseren Planeten und ermöglichen steten Kontakt. Mit ihrer Hilfe bestimmen Navigationssysteme ihren Standort auf 20 Meter genau.

Mobile Navigationssysteme werden auch Portable Navigation Assistants (PNAs) genannt. Sie lassen sich mittlerweile sehr einfach bedienen und verfügen über Sprachausgabe. Einige Geräte können außer simplen Kommandos wie "In 300 Metern rechts abbiegen" auch Straßen- und Ortsnamen aussprechen.

Nützlich sind gespeicherte POIs (Points of Interest) - also Sehenswürdigkeiten oder wichtige Orte wie Tankstellen an der Reiseroute. Einige Geräte bieten neben der Navigation Zusatzfunktionen wie MP3-Player oder Freisprecheinrichtung.

, Zubehoer
Fummel, fummel
, Zubehoer

Etwas fummelig ist die Installation mobiler Navigationshilfen allerdings schon. Mit Saugnäpfen wird das Gerät in der Regel an der Windschutzscheibe befestigt. Manche Geräte kann man auch mit Klemmen am Armaturenbrett installieren. Die Stromversorgung läuft über eine 12V-Steckdose oder den Zigarettenanzünder. Weniger empfehlenswert ist der reine Akku- oder Batteriebetrieb, da man schließlich nie genau weiß, ob der Saft auch bis zum Ende der Routenführung reicht.

Damit das Navigationssystem nicht die Begierde von Langfingern weckt, sollte es nach Empfehlung vieler Versicherungen übrigens bei jedem Verlassen des Autos abgebaut werden. Ein weiterer Nachteil mobiler Navis ist die fehlende Verbindung zur Fahrzeugelektronik.

So dreht das Gerät zum Beispiel nicht automatisch die Radio-Lautstärke herunter, wenn ein Navigationshinweis erfolgt. Außerdem bekommen die Routenfinder keine Informationen vom Fahrzeugtacho. Fehlt z.B. in Tunneln der GPS-Empfang, kann die Navigation deshalb ungenau werden. Ein weiterer Pferdefuß sind die Update-Kosten: Für aufgefrischtes Kartenmaterial sind mitunter satte Preise zu zahlen. Bei allen mobilen Navigationslösungen kann es zudem Probleme durch metallbedampfte Autoscheiben geben, die den GPS-Empfang stören. Dann ist eine externe Antenne nötig.

, Zubehoer
Augen auf beim Navi-Kauf
, Zubehoer

Beim Kauf von Navigationsgeräten sollte man neben der Sprachausgabe und der Rechengeschwindigkeit des Systems vor allem darauf achten, dass das mitgelieferte Kartenmaterial aktuell ist. Auch der Umfang ist entscheidend – billige Navis bieten meistens nur Deutschland-Karten. Bessere Geräte packen gleich den digitalisierten Europa-Kartensatz dazu.

Empfehlenswert ist auch eine TMC-Funktion. TMC (Traffic Message Channel) wird von UKW-Radiosendern in einem nicht hörbaren Signal zusammen mit dem Radioprogramm übertragen und liefert Informationen über die Verkehrssituation. TMC-fähige Navigationssysteme können also bei Staus selbstständig Umleitungen berechnen.

Allerdings funktioniert das nicht immer zuverlässig - und die TMC-Wurfantenne muss umständlich an die Windschutzscheibe geklebt werden. Bei der Auswahl eines mobilen Navigationsgerätes sollten sie außerdem auf die Art der Befestigung achten und am besten noch im Laden ausprobieren, wie laut und verständlich die Sprachausgabe des Gerätes ist. Empfehlenswert sind zudem Geräte, die über den aktuellen GPS-Chipsatz SIRF III verfügen. Der ältere Chipsatz SIRF II gilt als nicht mehr zeitgemäß.

 
 Mobile Navigation - Foto: Hersteller
 Mobile Navigation - Foto: Hersteller
 Mobile Navigation - Foto: Hersteller
 

Text: | Fotos: Hersteller


Anzeige
 Gefunden bei AutoScout24
 

© Copyright 2004 - 2016 by www.alle-autos-in.de
Anzeige