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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Weltspiegel  Weltspiegel: Hongqi H7

Hongqi statt Audi



Die schwarzen Staatslimousinen der Marke Rote Fahne sind in China legendär. Jetzt könnte die Legende wieder aufleben: Künftig sollen Chinas Politgrößen im neuen Hongqi H7 durchs Land cruisen.

 
 Hongqi H7
   
 Hongqi H7 - Foto: Viehmann  Hongqi H7 - Foto: Viehmann  Hongqi H7 - Foto: Viehmann  Hongqi H7 - Foto: Viehmann  Hongqi H7 - Foto: Viehmann  Hongqi H7 - Foto: Viehmann

Der Hongqi L7 ist ein echtes Monster. Mehr als sechs Meter lang und mit einem furchteinflößenden Kühlergrill versehen, erinnert der Wagen an Chinas berühmte "Rote Fahne"-Staatslimousinen aus den 50er Jahren. Unter der Haube wummert ein mächtiger Zwölfzylinder mit rund 400 PS. Doch der L7 mit seinem Retro-Look ist nur der Eyecatcher auf der Peking Motor Show. Der eigentliche Star ist der neue Hongqi H7, der außer der schwarzen Lackierung und der roten Kühlerfigur nicht viel mit dem L7 gemeinsam hat. Geht es nach dem Hersteller FAW, könnte der H7 die neue Repräsentationslimousine für Chinas Polit-Prominenz werden.

Der Wagen ist fünf Meter lang und hat einen Radstand von fast drei Metern. Unter der Haube ist ein drei Liter großer V6-Motor mit 230 PS vorgesehen. Nach unten wird das Angebot durch einen zwei Liter großen Vierzylinder abgerundet - auch in China müssen manche Behörden sparen. Und auf der Automesse in Peking wurde einer der ausgestellten H7 sogar als Plug-In-Hybrid nebst Ladesäule präsentiert. In der teilelektrischen Roten Fahne teilen sich ein Zweiliter-Benzinmotor mit knapp 200 PS und ein 40 kW starker Elektromotor die Arbeit. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 3,7 Litern pro 100 km liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 220 km/h.

Im Interieur des H7 ist natürlich Luxus angesagt. Der Fond zeichnet sich durch eine üppige Beinfreiheit aus. Eine komplette Lederausstattung und Zierleisten aus poliertem Holz erfreuen das Auge. Die Rücksitze sind durch eine klobige Armlehne voneinander getrennt, in der sich die Schaltzentrale der Mächtigen befindet: Klimaanlage sowie zahlreiche Sitzfunktionen inklusive Heizung, Kühlung und Massage lassen sich von dort aus steuern.

Das Lenkrad wird durch ein goldenes Sonnenblumen-Emblem geschmückt. Ansonsten präsentiert sich das Cockpit ziemlich konventionell. Statt Hightech oder ungewöhnlicher Designideen gibt es einen 08/15-Automatikhebel und eine langweilige Uhr im Armaturenbrett. Nicht fehlen darf natürlich die rote Kunststofffinne auf der Motorhaube. Sie wird im Dunkeln illuminiert und gibt dem Fußvolk klar zu verstehen: Hier kommt jemand, der wirklich wichtig ist.

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Von außen wirkt der H7 leider so, als habe keiner der Designer durch zuviel Extravaganz aus der Masse hervorstechen wollen. Der Wagen hat gefällige Linien, aber er ist auch in höchstem Maße unauffällig. Die Front erinnert ein wenig an das aktuelle Skoda-Design. Technisch basiert der H7 auf dem Toyota Crown, den FAW als Toyotas Joint Venture-Partner in China baut. Das dürfte den Stolz der Chinesen auf ihre Kultmarke zwar etwas mindern, doch die Hongqi-Limousinen basierten schon früher auf Modellen anderer Marken wie Toyota oder Audi. Die ersten Modelle von 1958 waren sogar mit einem Chrysler-Modell verwandt.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Politiker im Reich der Mitte für die neue "Red Flag"-Limousine erwärmen können. Ein wenig Druck von oben könnte wie üblich nachhelfen. "Wie soll man den Menschen vermitteln, einheimische Autos zu kaufen, wenn man nicht selbst mit gutem Beispiel vorangeht?", kommentiert Gong Zai Yan im Internetblog China Car Times. Der chinesische Autoexperte zitiert aus den neuen Dienstwagen-Richtlinien eines Ministeriums, in denen einheimische Marken klar bevorzugt würden und Modelle wie der Audi A6 L, Toyota Camry oder VW Passat aus dem Raster fielen.

Bei Audi klingeln deswegen nicht unbedingt die Alarmglocken. Audis China-Präsident Dietmar Voggenreiter verkündete gerade erst am Rande der Automesse in Peking stolz, dass mehr als 90% aller in China verkauften Audis an Privatkunden gingen. "Wir sind schon lange keine Regierungsmarke mehr", so Voggenreiter.

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