Die Technik des VW Passat GTE ist eng mit der des jüngst vorgestellten Golf GTE verwoben. Wer mehr Platz als im Wolfsburger Kompaktklassemodell braucht, der bekommt die Mischung von Verbrennungsmotor und Elektromodul ab Mitte 2015 auch im Kleid des brandneuen VW Passat. Optisch unterscheidet sich das Mittelklassemodell abgesehen von den C-förmigen LED-Tagfahrleuchten kaum von den Varianten mit Benzin- oder Dieselmotor.
Dabei will der Plug-In-Passat nicht nur mit einer maximalen Reichweite von 1.000 Kilometern oder einer rein elektrischen Reichweite von 50 Kilometern locken. Bei aller Sparsamkeit und einem Verbrauch von zwei Litern Super auf 100 Kilometern soll der Fronttriebler auch mit dynamischem Vortrieb glänzen. Dafür sorgen eine Systemleistung von 160 kW/218 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.
Rein elektrisch kann der als Kombi und Limousine erhältliche Niedersachse 130 km/h schnell fahren. Der 1,4 Liter große Turbobenziner leistet 115 kW/156 PS und das Elektromodul steuert 85 kW/115 PS bei. Das maximale Drehmoment des Plug-In-Hybridantriebs beträgt dabei mächtige 400 Newtonmeter. Serienmäßig bietet der VW Passat GTE unter anderem 17-Zoll-Alufelgen, Bildschirmnavigation, LED-Scheinwerfer und mit Citynotbremsfunktion.
Die Batterie ist mit einer Ladeleistung von 2,3 kW Wechselstrom aus dem Heimnetz in vier Stunden und 15 Minuten geladen. Optional gibt es eine Wallbox, die den Passat GTE mit 3,6 kW in zweieinhalb Stunden lädt. Der Preis steht noch nicht fest, sollte jedoch bei rund 40.000 Euro liegen. Da dürften die meisten Kunden doch wieder zu einem sparsamen VW Passat TDI greifen.