Neuvorstellung: Volkswagen Jetta

Im Vergleich zu seinem übermächtigen Bruder Golf konnte sich der Jetta in Deutschland kaum durchsetzen. Noch schlechter als die Verkaufszahlen war nur noch sein Rentner-Image. Wer einen VW Jetta fuhr, bekam schnell einen Stempel aufgedrückt.

Im Ausland sieht die Sache dagegen ganz anders aus. Anders als die Deutschen sind zahlreiche Autofahrer in den südeuropäischen Ländern nach wie vor heiß auf eine Stufenheckversion wie den Jetta. In den USA ist der Jetta gar ein ebenso renommierter Markenname wie Golf und seit eh und je das erfolgreichste Volkswagenmodell. Seit 1980 wurden hier mehr als 2,2 Millionen Huckepack-Golf verkauft. Kein Europäer ist dort erfolgreicher.

Golf-Design und viel Platz

Die Amerikaner können sich denn auch zuerst freuen. Anfang des kommenden Jahres wird auf der Los Angeles Motorshow die neueste Jetta-Generation vorgestellt. Im März 2005 kommt der VW Jetta dann in den USA und Kanada auf den Markt. In Deutschland kaum vorstellbar: Der viertürige Jetta ist in Nordamerika geradezu sportlich positioniert. Von Hausmannskost keine Spur: Bereits die Basisversion leistet satte 110 kW/150 PS. Neben der Sechsgang-Handschaltung gibt es eine Sechsgang-Tiptronic und High-Tech-Image. Ebenfalls im nächsten Jahr soll in den Staaten auch eine TDI-Version präsentiert werden, zusammen mit dem Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Stand: 13.12.2004	Artikel bookmarken
Text: Kai Petersen	Auf Artikel linken
Fotos: Hersteller