Der Golf ist nach dem Polo und dem Passat das dritte VW-Modell, das als verbrauchsoptimierte BlueMotion-Variante auf den Markt kommt. Mit 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern sinkt sein Durst im Vergleich zum Ausgangsmodell (1.9 TDI) um 0,6 Liter. Analog dazu schrumpft die CO2-Emissionen von 135 g/km auf 119 g/km. Der Golf BlueMotion soll Ende des Jahres bei den Händlern stehen und 20.615 Euro kosten. Unter der Haube arbeitet der altbekannte 105 PS-Diesel mit 250 Newtonmetern Drehmoment. Ein Partikelfilter ist serienmäßig.
Der Spar-Effekt entsteht wie bei den anderen BlueMotion-Modellen durch Gewichtsreduzierung, Eingriffe ins Motormanagement und eine verbesserte Aerodynamik. So wird zum Beispiel die Leerlaufdrehzahl des Motors gesenkt und gleichzeitig das Emissionsverhalten verbessert. Zusammen mit einer längeren Übersetzung der dritten, vierten und fünften Getriebestufe bleibt das Drehzahlniveau auch während der Fahrt niedrig.
Zu den aerodynamischen Maßnahmen zählen der durchgehend verkleidete und damit strömungsoptimierte Unterboden, ein nahezu geschlossener Kühlergrill und ein tiefer gelegtes Fahrwerk. Der Golf BlueMotion bekommt rollwiderstandsoptimierte Leichtlaufreifen. Seine Höchstgeschwindigkeit gibt VW mit 190 km/h an.
315 Euro Aufpreis
Neben dem Golf will VW auf der IAA im September fünf weitere BlueMotion-Modelle vorstellen. Welche das sind, das geben die Wolfsburger offiziell noch nicht bekannt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden aber der Touran, der Golf Plus und der Golf Variant dabei sein, denn bei diesen Modellen zählt der BlueMotion-Basismotor 1.9 TDI schon jetzt zu den meist gewählten Antrieben.
Für Vielfahrer rechnet sich der Aufpreis für die Spritspar-Maßnahmen schnell. 20.615 Euro wird zum Beispiel der Golf BlueMotion in Trendline-Ausstattung kosten - das sind nur 315 Euro mehr als der normale 1.9 TDI.
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