Kurz & bündig
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[+] Ordentliche Fahrleistungen, gutes Platzangebot, großer Laderaum, zahlreiche Assistenzsysteme |
[-] Teure Extras, viele Assistenzsysteme nur gegen Aufpreis |
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Fast jeder Volkswagen ist ein Erfolgsmodell. Verarbeitung, Motoren, Getriebe und Design – kein Hersteller hat sich in den vergangenen 15 Jahren weniger Fehler erlaubt als Volkswagen. Kein Wunder, dass Modelle wie Golf, Tiguan, Sharan und Passat Bestseller sind. Ein Modell aus der zweiten Reihe ist jedoch vielleicht die größte Versuchung: Der VW CC verlor mit der Modellpflege zwar seine bisherige Zuordnung zur Passat-Modellreihe - bekam jedoch noch mehr Chic und Ausstattung.
Zu sehr war die viertürige Coupélimousine durch die Namensgebung an den erfolgreichen, aber blassen Passat herangerückt. Trotzdem wurden von ihm in knapp vier Jahren 320.000 Fahrzeuge verkauft. Dass es rund 20.000 mehr wurden als ehemals geplant, liegt vor allem am späten Erfolg, den der VW Passat CC in den USA hatte. Dort avancierte er in den vergangenen beiden Jahren zum begehrten und bezahlbaren Lifestyle-Coupé. Ein völlig neuer Name war den VW-Verantwortlichen bei der Modellpflege aber dann doch ein zu großes Risiko. So strich man einfach den Passat und nennt das schmucke Coupé künftig nur noch Volkswagen CC
4,80 Meter lang bietet er nicht nur ein sehenswertes Äußeres, sondern auch einen hohen Alltagsnutzen. Als Viersitzer bietet der CC ein überzeugendes Platzangebot und eine Ladevolumen von stattlichen 532 Litern. Optisch hat sich der CC durch eine neue Frontpartie mit nun serienmäßigen Xenonscheinwerfern und ein modifiziertes Heck mit LED-Rückleuchten hübsch gemacht. Das sorgt für mehr Eleganz, die sich bis in die Seitenlinie hinein zieht. "Wir schlagen mit unserem Design eine Brücke in die Oberklasse", sagt Produktmanagerin Anna Trauter, "der neue CC ist zwischen Passat und dem Phaeton positioniert." Das unterstreichen auch Extras wie klimatisierte Komfortsitze mit Massagefunktion, Dämmglas oder die Komfortöffnung der Kofferraumklappe per Fußschwenk unter der Heckschürze.
Heizen ohne Drähte
Zugelegt hat der VW CC besonders an Reisekomfort. Zusätzliche Dämmmaterialien und ein geänderter Unterboden sorgen dafür, dass Motor- und Windgeräusche nur noch leicht säuseln und selbst die rustikaler klingenden Zweiliter-Diesel nicht unangenehm auffallen. Neben den zahlreichen Assistenzsystemen ist die neue Klimakomfort-Frontscheibe das technische Highlight des CC. Denn eine besondere Schutzfolie in der Frontscheibe sorgt nicht nur für zusätzliche Geräuschdämmung und eine Absorption der UV-Strahlen - die hauchdünne Folie kann auch beheizt werden. Störende Drähte gehören der Vergangenheit an.
Glänzen kann der CC auch mit einer Reihe von intelligenten Fahrerassistenzsystemen. Neben der serienmäßigen Müdigkeitserkennung und der Citynotbremsfunktion sind optional unter anderem Spurwechsel- und Spurhalteassistent sowie Verkehrszeichenerkennung, eine dynamische Fernlichtautomatik sowie Einparkautomatik und Abstandstempomat an Bord. So viel Sicherheitstechnik bietet in dieser Klasse kein anderer.
Lässig mit Automatik
Bei den Motorisierungen gibt es keine Überraschungen. Bisher war in Deutschland der VW Passat CC 2.0 TDI mit 125 kW/170 PS der Bestseller. Das dürfte sich kaum ändern, insbesondere weil im Laufe des Jahres eine Version mit Allradantrieb nachgeschoben wird. Eine gute Wahl ist jedoch bereits das Einstiegsmodell CC 1.8 TSI. Der 1,8 Liter große Vierzylinder leistet 118 KW/160 PS und ist Dank Turboaufladung bereits aus niedrigen Drehzahlbereich ordentlich unterwegs. Zwischen 1.500 und 4.200 U/min steht das maximale Drehmoment von 250 Nm zur Verfügung. So lässt es sich auch mit dem serienmäßigen Sechsgang-Getriebe schaltfaul im Cityverkehr mitschwimmen.
Zudem bietet der Fronttriebler einen Spurt von 0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h. Noch besser passt zum eleganten Cruiser das Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe DSG (2.200 Euro Aufpreis), das den Wolfsburger noch etwas lässiger werden lässt.
Die Idealbesetzung dürfte für die meisten Vielfahrer jedoch nach wie vor der mindestens 35.100 Euro teure VW CC 2.0 TDI mit 170 PS und 350 Nm maximalem Drehmoment sein, der 227 km/h schnell ist und im Durchschnitt 4,9 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbraucht. Anfang Februar kommt der neue VW CC zu Preisen ab 31.800 Euro (CC 1.8 TSI) in den Handel. Das komplett ausgestattete Topmodell 3.6 V6 4Motion klopft ab 43.275 Euro als günstige Alternative zu Konkurrenten wie dem Mercedes CLS an.
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