Der coole Zweisitzer ist Targa, Sportwagen und Genussmittel in einem. Beim Design kämpfen fließende Formen mit kantigen Flächen, "Aero Corners" genannt. Die Aerodynamik soll helfen, den Verbrauch des Hybrid-Renners auf ein Minimum zu reduzieren. "Man kann heutzutage Autofahrer nicht mehr mit einem Wagen zufrieden stellen, der einfach nur schnell ist", sagt Caltys Vize-Chef Kevin Hunter. "Sie wollen zwar Fahrspaß haben, machen sich aber auch Sorgen um die Sicherheit, die Umwelt und ihre soziale Verantwortung", ist er überzeugt. Und er sollte es wissen: Toyota hat den extravaganten Boliden in Zusammenarbeit mit Hunters kalifornischen Design-Schmiede Calty umgesetzt.
Der Star am Toyota-Messestand ist mit Hightech und technischen Gimmicks voll gestopft.
Um Gewicht zu sparen, wurde bei der Konstruktion viel Karbon und Titanium verbaut. Vorne funkeln LED-Scheinwerfer, hinten fährt bei hohem Tempo automatisch ein Heckspoiler aus und sorgt für mehr Anpressdruck auf der Hinterachse. Durch einen breiten Spalt in der Haubenmitte lugt der Hybridmotor ein Stück heraus – das erinnert ein bisschen an die "Shaker Hoods"" amerikanischer Musclecars.
Die Rückleuchten ziehen sich in einem Band um das ganze Heck. Beeindruckend sind die schwebenden C-Säulen, die aus dem Heck des FT-HS emporwachsen und gleichzeitig die B-Säule ersetzen.
Ein besonderes Schmankerl hat Toyota ins Dach eingebaut: Das Mittelteil klappt per Knopfdruck komplett nach unten und sorgt für einen völlig neuen Targa-Look. Die hinteren Sitzplätze fallen dann weg – aber wer würde die in einem solchen Sportwagen schon brauchen.
Der FT-HS (steht für "Future Toyota Hybrid Sports") soll zeigen, wie Sportwagen der Zukunft Ökologie und Emotion miteinander verbinden - und das zu erschwinglichen Preisen. Der FT-HS Concept, den Toyota auf der Detroit Motor Show präsentiert, ist ein 2+2-Sitzer mit einem 3,5 Liter großen und etwa 400 PS starken V6-Hybridmotor. Der Hecktriebler soll den Spurt von 0 auf 100 km/h in rund vier Sekunden schaffen, versprechen die Japaner.
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