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Unser Autor: Wolfgang Gomoll

OnStar und E-Call  Technik: Konnektivität für alle

Was bringt das E-SOS?



Opel macht aus der Not eine Tugend und führt seinen Konnektivitätsdienst OnStar bei allen Modellen ein. Doch diese Gutmenschen-Geste hat Haken und ist nicht neu - aber ab 2018 eh Pflicht in der EU.

 
 Konnektivität für alle
   
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Wenn Auto-Manager die Wahrheit sprechen, dann lässt das bisweilen sehr tief blicken. Vor allem, was das Verhältnis zu den Medien angeht. "Als ich vor zwei Jahren hier saß und sagte, dass Zur Markenseite OpelOpel wieder da ist, habe ich das gesagt, ohne genau zu wissen, was das bedeutet", bekannte unlängst Opel-Chef Karl-Thomas Neumann freimütig. Doch jetzt ist aus der Vermutung Gewissheit geworden. "Die Dinge bewegen sich", strahlt der gebürtige Niedersachse und verweist nach der Produkt- auf die Technik-Offensive.

Opel führt die OnStar-Technologie ein. Für Neumann ist das "revolutionär". Doch der angebliche Umsturz kommt nicht freiwillig. Denn die EU verlangt, dass der elektronische Notruf ab 2018 Pflicht wird. Also machen die Rüsselsheimer aus der Not eine Tugend und verkaufen diese Technik als bahnbrechende Neuheit.

Immerhin kann OnStar weit mehr als nur einen Notruf absetzen. Sogar das Motorsteuergerät kann neu programmiert werden und verhindert kostspielige Rückrufaktionen. Wo wir gerade beim Thema sind: Noch kostet OnStar bei vielen Modellen Aufpreis, die Basisdienste werden erst 2018 kostenlos freigeschaltet.

Die Idee hinter dem automatischen Notruf ist gut und hilfreich. Sobald es gekracht hat, wird automatisch Hilfe gerufen und im Fall vom OnStar auch die G-Kräfte des Einschlags übertragen. Der Fahrer hat nach einem Unfall die Möglichkeit, per Knopfdruck einen Notruf abzusetzen, wie das per Telefon und 112-Nummer möglich ist. Registriert das System einen Crash und der Fahrer reagiert nicht, werden die Einsatzkräfte automatisch aktiviert.

Laut Berechnungen der EU können durch diesen Zeitgewinn rund 2.500 Leben pro Jahr gerettet werden. Die Kosten für die Technik beziffern die Euro-Politiker auf rund 100 Euro pro Fahrzeug. Momentan ist die Technik oft noch Teil teurer Ausstattungspakete.

GM hat die schnelle Unfallhilfe schon 1996 installiert. Mittlerweile rollen weltweit über sieben Millionen Autos mit dem OnStar-System über die Straßen der USA und China. Auch andere Hersteller, wie Zur Markenseite Mercedes-BenzMercedes-Benz, Zur Markenseite BMWBMW, Zur Markenseite FordFord oder Zur Markenseite PeugeotPeugeot/Zur Markenseite CitroënCitroën nutzen das elektronische System. Mit Erfolg: Bis dato wurden bei den drei PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS insgesamt in 1.680.000 Fahrzeugen eCall-Systeme verbaut. Andere Marken, wie Zur Markenseite KiaKia, planen einen fristgerechte Einführung des Systems.

OnStar und E-Call, Technik
Dass sich der ADAC in das BMW-System Connected Drive einhaken konnte, zeigt, wie angreifbar jedes IT-System ist
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Der europäische Hersteller-Verband ACEA zählt die drei Bedingungen auf, damit das Rettungssystem auch reibungslos funktionieren kann. Alle Fahrzeuge müssen mit der Technik ausgestattet sein, die Notrufe abzusetzen. Die Logistik, die Anrufe zu empfangen und weiterzuleiten muss ebenso vorhanden sein und funktionieren - also auch die Netzabdeckung. Wer des Öfteren auf sein Handy schaut, der weiß, dass es selbst im angeblich so hochtechnischen Deutschland weiße Flecken auf der Mobilfunk-Landkarte gibt.

Wie groß das Technologierad ist, das die Automobilbranche nach dem Willen des Brüsseler Politiker drehen muss, wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass nach der Einführung des E-Calls die Bürger von 28 EU-Staaten an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr in der Lage sein sollen, einen Notruf abzusetzen. Alleine in Deutschland sind das rund 30 Millionen pro Jahr, die von der Feuerwehr, dem Roten Kreuz oder der Polizei entgegen genommen werden. Angesichts dieser Zahlen ist es kein Wunder, dass die EU die Einführung des Systems von 2015 auf 2018 verschoben hat. Ob die personelle und technische Infrastruktur dann besser ausschaut, bleibt dahingestellt.

Doch das sind nicht die einzigen Probleme, die sich mit der Einführung des gut gemeinten Systems ergeben. Um "unwichtige" Anrufe, die zum Beispiel nur wegen eines verlegten Schlüssels getätigt werden, von vorneherein auszusortieren, soll eine Software helfen. Doch das beantwortet immer noch nicht die Frage, ob ein Automobil-Notruf wichtiger ist, als die herkömmliche 112-Variante.

Bei der Daten-Sicherheit wiegelt Karl-Thomas Neumann ab: "Das System ist völlig transparent, wenn Sie die Privacy-Taste drücken, werden zum Beispiel keine Ortungsdaten gesendet." Doch der Fall, dass der ADAC sich in das BMW-System Connected Drive einhaken konnte, zeigt überdeutlich, dass jedes IT-System angreifbar ist. Für Neumann hat die Vernetzung des Autos dennoch einen weiteren positiven Effekt: "Das zeigt, dass wir das Feld nicht kampflos gegen Google und Co. räumen werden."

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