Die IAA vor zwei Jahren wurde dem Zeitgeist folgend eiligst auf grün getrimmt. Über Nacht sprossen auf den Ständen bunte Blumen und wurden Rasenstücke verlegt. Rückwände wurden grün überstrichen und Verbrauchswerte in den Texten größer geschrieben. Öko war angesagt. Nüchtern betrachtet hat sich in den zwei Jahren nicht viel geändert: Elektroautos sind angekündigt aber nur als seltene Exoten auf der Straße. Hybrid aus Deutschland? Ja - in Autos zum Preis einer Eigentumswohnung. Was bleibt sind viele kleine und solide Verbesserungen der bestehenden Modelle - und ein paar neue Autos, die bei den Fans die Augen leuchten lassen: Der Flügeltürer von Mercedes gehört dazu, der "kleine" Rolls, ein neuer Ferrari und ein paar andere.
Es ist also nicht so, dass die Autoindustrie angesichts der Finanzkrise in Schockstarre gefallen wäre. Es gibt Neues zu vermelden. Mehr als eine halbe Hundertschaft an Premieren vermelden die Messeveranstalter. Bei manchen davon fragt man nach den Sinn. Bei den meisten aber freut man sich über sinnvolle Weiterentwicklungen, über eine größere Auswahl, bessere und sparsamere Motoren. Und darüber, dass gute alte Bekannte wieder da sind - in moderner Form allerdings wie das fiat 500 Cabrio, der Melkus RS 2000 oder - wenigstens als Konzept - der New Trabi.
Bei uns bekommen Sie hier einen ersten Überblick über die neuen Autos auf den IAA. Eine ganze Reihe müssen wir nachreichen - die Sperrfrist für eine Veröffentlichung läuft erst zum Messebeginn aus. Die IAA hält noch faszinierende Schätze bereit.
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