SEMA - die vier Buchstaben stehen für "Specialty Equipment Market Association". Die Interessenvertretung der US-Tuner ist Veranstalter der Messe in der Spielerstadt Las Vegas. Kaum ein anderer Ort in den USA wäre wohl für eine solche Selbstdarstellung der Pimp-my-Car-Szene besser geeignet: Glitzernder Schein und satte Umsätze kommen da zusammen. Der Markt, um den es geht, hat alleine in den USA ein Volumen von umgerechnet knapp 30 Milliarden Euro.
Kein Wunder also, dass es kaum ein Fahrzeug gibt, das nicht aufgebrezelt wird. Neue Trends sind in diesem Jahr jedoch nur schwer auszumachen. Nach wie vor bestimmen phantasievoll aufgemotzte Hot Rods ebenso das Bild wie bullige Offroader und PickUps. Ein bißchen Spritspar-Öko ist dazu gekommen, der Patriotismus ("Mit Stolz gebaut in den USA") ungebrochen. Zuwächse gibt es vor allem im Bereich der Edel-Karossen, wie man sie aus der HipHop- und Rap-Szene kennt.
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