Der Saab 9-5 ist gegenüber der starken Konkurrenz aus dem In- und Ausland mittlerweile in die Jahre gekommen. Doch bis der komplett neue Nachfolger auf den Markt kommt, werden wohl mindestens noch zwei Jahre vergehen. Bis dahin soll es eine Modellpflege richten. Die wird erstmals auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt zu sehen sein. Beim Outfit des 9-5 haben sich Designer von der Konzeptstudie 9X inspirieren lassen. Besonders die Front mit den neuen Leuchteinheiten verleiht dem zuletzt etwas müde gewordenen 9-5er etwas Geheimnisvolles.
Tief schwarz liegen die Frontscheinwerfer nun in dunklen Höhlen, um nach dem obligatorischen Dreh am Lichtschalter strahlend hell zu leuchten. Blinker und Leuchteinheiten ziehen sich bis weit in die vorderen Kotflügel hinein. Die Frontschürze wirkt bulliger und eigenständiger als bisher. Wenig verändert zeigt sich die Seitenlinie. Ebenfalls im neuen Design erstrahlt dagegen das Heck mit komplett rot gefärbten Elementen im Stile des BMW X5. Neben dem Design und dem Innenraum wurden zudem die Motoren und das Fahrwerk überarbeitet.
Der neue Saab 9-5 steht ab November beim Händler. Das Einstiegsmodell Saab 9-5 2.0t mit 110 kW/150 PS kostet als Limousine 30.450 Euro. Der 9-5 SportCombi kostet 1.050 Euro Aufpreis. Das neue Topmodell ist der 260 PS starke 2.3 Turbo Aero, der bei 39.900 Euro beginnt. Insgesamt gibt es vier Benzin- und eine Dieselvariante mit Partikelfilter. Der 150 PS starke Selbstzünder ist bereits im Opel Vectra und Saab 9-3 zu ordern. Dem schwedischen Heimatmarkt vorbehalten bleibt zunächst der 9-5 BioPower, der mit einer Ethanol-Betankung statt der üblichen 150 PS dann 180 PS und verbesserte Fahrleistungen bietet. Mittelfristig soll der BioPower auch nach Deutschland kommen.
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