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Reportage: Kleinwagen auf dem Salon
Kernkompetenz
 Pariser Auto Salon 2014

In Frankreich sind Kleinwagen sehr beliebt. Deswegen ist die Pariser Autoshow das perfekte Schaufenster, um die neusten kompakten Flitzer vorzustellen - darunter sind einige Weltpremieren.

Wer sich einmal an einem normalen Wochentag mit dem Auto durch den Pariser Verkehr gekämpft und einen Parkplatz gesucht hat, der weiß, warum in Frankreich Kleinwagen so populär sind. Das prominenteste Zwillingspaar glänzt bei der Pariser Auto Show einige Meter voneinander entfernt im Scheinwerferlicht. Der neue Zur Markenseite RenaultRenault Twingo und der Nachfolger des Zur Markenseite SmartSmart teilen sich die Technik.

 Pariser Auto Salon 2014 - Foto: Sommer

Nachdem der Franzose als Erstgeborener seinen Auftritt bereits im Frühjahr in Genf hatte, zieht Daimler jetzt mit dem Smart nach. Der steht ab November beim Händler. Damit der Smart endlich der langersehnte Verkaufserfolg wird, gibt es den Schwaben-Flitzer von Beginn an sowohl als 2,69 Meter langen Fortwo wie auch als Forfour, der sich mit dem Twingo die Plattform teilt. Die Preise werden sich an denen des Vorgängers orientieren, also bei knapp 11.000 Euro beginnen. Der Forfour ist um rund 600 Euro teurer.

Nur einen Monat später ist der Zur Markenseite HyundaiHyundai i20 zu haben. Allerdings spielt der Koreaner mit einer Länge von 4,04 Metern eine Klasse höher als der Smart. Der Radstand ist um über vier Zentimeter auf 2,57 Meter gewachsen und soll den europäischen Kunden so einen der geräumigsten Innenräume seiner Klasse sichern. Das Ladevolumen von 326 Litern ist in diesem Segment allemal eindrucksvoll. Auch wenn die Koreaner mit LED-Licht und einer Rückfahrkamera punkten wollen, dauert es voraussichtlich bis zum Modelljahr 2016, ehe neue Aggregate, darunter ein Dreizylinder, und eine Turbo-Aufladung mit einem elektrischen Verdichter für Vortrieb sorgen.

Die Schwestermarke Zur Markenseite KiaKia hat den überarbeiteten Rio im Gepäck Die Modellpflege fällt optisch sehr dezent aus und beschränkt sich im Wesentlichen auf Retuschen der Fahrzeugfront. Das Cockpit wurde ebenfalls etwas aufgehübscht und ein neues Infotainmentsystem installiert. Es hat einen Sieben-Zoll-Monitor, bietet digitalen Radioempfang (DAB) und berechnet dank neuer Prozessoren die Route schneller. Der neue Hyundai i20 soll mindestens rund 11.500 Euro kosten.

Kleinwagen auf der Pariser Auto Schau, Reportage
Das Infotainment-Konzept des neuen Corsa samt der IntelliLink-Technik und einem 7-Zoll-Bildschirm orientiert sich am Adam
Kleinwagen auf der Pariser Auto Schau, Reportage

Zur Markenseite OpelOpel will mit dem neuen Corsa, der in der französischen Metropole seine Weltpremiere feiert, den Aufschwung fortsetzen, Bei der fünften Generation des knapp vier Meter langen Kleinwagens setzen die Rüsselsheimer auf die bewährte Optik des Vorgängers, die laut Opel bei den Kunden besonders gut ankommt. Lediglich die Fahrzeug-Front erinnert an den Kussmund des frechen kleinen Bruder Opel Adam und die Rücklichter orientieren sich am Astra.

Deutlich mehr als beim Aussehen und den Proportionen hat sich bei der Technik getan. Da hatte die Vorgänger-Generation ja augenscheinlich Nachholbedarf. Der neu entwickelte Dreizylinder-Turbo hat einen Hubraum von einem Liter und wird zunächst in zwei Leistungsstufen mit 90 und 115 PS erhältlich sein. Neben den 1.2- und 1.4-Liter-Benziner Triebwerken sowie einem sparsamen 1,3-Liter-Diesel ist auch eine OPC-Version mit knackigen 240 PS geplant.

Der Innenraum legte, was die Wertigkeit und die Bedienfreundlichkeit angeht, ebenfalls zu. Das Infotainment-Konzept samt der IntelliLink-Technik und einem Sieben-Zoll-Bildschirm orientiert sich ebenfalls am Adam. Bei den Sicherheitssystemen ist der Corsa Up-to-Date. Die Fahrerassistenzsysteme beinhalten Tot-Winkel-Warner, City-Notbremsung, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte- und Fernlichtassistent an Bord. Neben dem LED-Tagfahrlicht gibt es optional jetzt auch Xenon-Scheinwerfer. Garniert wird das Komfortpaket mit einer Rückfahrkamera, einem automatisch lenkenden Park-Assistent und einem Berganfahr-Assistent.

Bei den Preisen hält sich Opel noch bedeckt, die dürften sich aber an denen des Vorgängers orientieren, also bei rund 12.000 Euro starten. Anders hat man in dem Haifischbecken der Kleinwagen keine Chance.

Kleinwagen auf der Pariser Auto Schau, Reportage
Citroën lässt sich bei der Zukunftsplanung mit der seriennahen Studie C1 Urban Ride in die Karten der Modellplanung schauen
Kleinwagen auf der Pariser Auto Schau, Reportage

Da spielt der Zur Markenseite ŠkodaŠkoda Fabia eine große Rolle. Die dritte Generation des kleinen Tschechen profitiert mehr denn je von der Technologie der großen Mutter VW: Das fängt bei den Fahrerassistenzsystemen an und hört beim Infotainment auf. Wie der modellgepflegte Polo setzt der Fabia auf die Einbindung des Android-Smartphones per Mirror-Link. An einer Lösung für die Apple-Gemeinde tüfteln die tschechischen Ingenieure bereits.

Die Motoren sind alle neu. Die Triebwerkspalette besteht aus drei Diesel und vier Benzinern. Alle Selbstzünder sind Dreizylinderaggregate mit einem Motorblock aus Aluminium, statt wie bisher aus Grauguss. Der 1.0-Liter-Dreizylinder-Benziner stammt vom Citigo. Recht viel teurer als der Vorgänger wird der neue Fabia nicht werden. Also wird er mindestens rund 11.700 Euro kosten. Zu sehen ist auch der Fabia Combi, der mit einem Kofferraumvolumen von 530 Litern beeindruckt.

Zur Markenseite CitroënCitroën lässt sich bei der Zukunftsplanung mit der seriennahen Studie C1 Urban Ride in die Karten der Modellplanung schauen. Das Mini-SUV steht 15 Millimeter höher als die reguläre Version und das Infotainment ermöglicht die Einbindung des Smartphones. Interessante Marktforschung: Die Besucher können darüber abstimmen, ob das C1-SUV gebaut wird.

Und Zur Markenseite VolkswagenVolkswagen? Die Niedersachsen schieben mit dem GTI eine scharfe Version des VW Polo nach. Die vierte Generation des Mini-Kraftprotzes hat einen 1.8-Liter-Turbomotor, der 192 PS leistet. Das ist für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 6,7 Sekunden und für eine Höchstgeschwindigkeit von 236 km/h gut.

Renault-Nissan setzt auf die Marke Datsun und installiert sie gemäß dem Zur Markenseite DaciaDacia-Vorbild als preisgünstige Alternative in Märkten wie Russland und Indien. Die beiden Datsun-Modelle mi-Do und on-Do haben eine identische Technik, aber unterschiedliche Karosserieformen: Der mi-Do Steilheck ist 3,95 Meter lang, während es der on-Do-Stufenheck auf 4,34 Meter bringt.

 
 Pariser Auto Salon 2014 - Foto: Sommer
 Pariser Auto Salon 2014 - Foto: Sommer
 Pariser Auto Salon 2014 - Foto: Sommer
 Pariser Auto Salon 2014 - Foto: Sommer

Text: | Fotos: Sommer


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