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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Reportage  Reportage: Automobilsalon Paris

Neue Sportlichkeit



Bei der Fußball-WM in Südafrika gab es für die Equipe Tricolore ein böses Erwachen, die letzte Skisaison war kein Renner. Umso sportlicher treiben es die Hersteller auf dem Pariser Salon 2010.

 
 Pariser Autosalon
   
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Wer erwartet hatte, der Pariser Automobilsalon 2010 würde sich allein als grüne Messe präsentieren, der sieht sich im gewohnt schmucklosen Messezentrum Porte de Versailles eines besseren belehrt. Denn nicht nur die Heimspieler Peugeot, Renault und Citroen bekennen sich mehr als gewohnt zum Thema Leistung. Auch die internationalen Hersteller machen auf ihren Messeständen trotz aller Effizienzdebatten ein Ausrufezeichen hinter Leistung und Fahrdynamik.

Visionäre Elektro-Ideen sind stattdessen in den Hintergrund gerückt. Das heißt nicht, dass Elektrofahrzeuge auf dem "Mondial" keine Rolle mehr spielen. Im Gegenteil. Aber wenn, dann bitte realistisch. Dabei lassen die zahlreichen Hersteller in Paris keinerlei Zweifel, dass die nahe bis mittelfristige Zukunft erst einmal den Verbrennungsmotoren gehören wird.

1898 feierte der Pariser Automobilsalon seine Premiere – mit kaum mehr als 200 Fahrzeugen und gerade einmal 140.000 Zuschauern. Bei der bislang letzten Auflage der Mega-Messe im Herbst 2008 kamen knapp 1,5 Millionen Besucher – neuer Rekord.

In der Mittelklasse kämpfen Frankreich und Deutschland im kommenden Jahr gegeneinander. So treffen erstmals an der Seine der neue Peugeot 508 und der gründlich überarbeitete VW Passat aufeinander. Der eine neu, mit sehenswert französischem Design, Dieselhybrid und Allradantrieb - der andere kaum mehr als gründlich überarbeitet mit neuem Gesicht und keinen nennenswerten Schwächen.

Besonders die Franzosen haben auf ihrer Heimmesse zur alten Stärke zurückgefunden und zeigen ein breites Angebot von der luxuriösen Limousine bis hin zum Elektroroller. Zumindest hier stehlen ihnen Mini und Smart jedoch die Schau. Die beiden deutschen Trendableger von Mercedes und BMW zeigen mit ihren Elektroscootern, dass es nicht immer vier Räder sein müssen. Vor den Messehallen in Paris kann jeder sehen, dass Roller in Großstädten signifikante Vorteile haben – wieso nicht gleich mit einem Elektroantrieb der eine Spitzengeschwindigkeit von 50 km/h garantiert und zudem auch noch für 100 Kilometer Reichweite gut ist?

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BMW mal zwei
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Und doch überraschen die Franzosen nicht nur mit Realismus in Form von konkurrenzfähigen Modellen wie Peugeot 508, Citroen C4 oder den ernst gemeinten Elektroversuchen von Renault mit Fluence Z.E., dem City-Lieferwagen Renault Kangoo und dem pfiffigen Twizy. Auffällig ist auch der neue Hang zu großer Sportlichkeit.

BMW präsentiert an der Seine stolz sein neues Sechser Coupé, das im Frühjahr zunächst als Cabriolet auf den Markt kommen wird. Noch in diesem Jahr können sich die Kunden auf den neuen BMW X3 freuen, der in der SUV-Mittelklasse nicht nur in Sachen Antrieb wieder neue Maßstäbe setzen soll.

Mit ihm wird sich auch der neue Range Rover Evoque messen müssen, der im Spätsommer kommenden Jahres nicht nur als Dreitürer, sondern auch mit fünf Türen Einzug in die Land-Rover-/Range-Rover-Modellpalette hält. Wenn es noch etwas größer sein soll und der Weg abseits befestigter Straßen das Ziel ist, ist der Jeep Grand Cherokee die rechte Wahl. Der Amerikaner ist erstmals in Europa zu sehen.

Image und Höchstgeschwindigkeit bringen nicht nur der neue 6er BMW sondern auch das dynamische Duo Porsche 911 Speedster und 911 Carrera GTS sowie der neue Maserati Gran Turismo MC Stradale, der erstmals für die Marke die 300-km/h-Marke knackt und Gene der aktuellen Rennversionen in sich trägt. Noch schneller ist der gerade mal eine Tonne schwere Lamborghini Sesto Elemento, der mit seiner Kohlefaserkarosserie nicht nur weit über 300 km/h läuft, sondern auch zeigen soll, wohin die Reise beim neuen Lamborghini Murcielago im nächsten Jahr geht. Noch zwei Zukunftsträume: der Audi e-tron Spyder und der Kurvenjäger Audi Quattro-Concept mit seinem 408 PS starken Fünfzylinder-Turbo.

Mercedes stellt in Paris nicht nur den neuen CLS, sondern auch eine Sparversion der S-Klasse vor. Der neue S 250 CDI wird von einem Vierzylinderdiesel mit 150 KW/204 PS angetrieben. Für seine Premiere holte sich Daimler-Chef Dieter Zetsche Rennfahrer David Coulthard auf die Bühne, der dem mächtigen Vierzylinder nicht nur einen Verbrauch von 5,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern, sondern auch einen kräftigen Durchzug bescheinigte.

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Tendenzen zur Ökomarke
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In die Vollen geht auf dem Pariser Salon die britische Sportwagenmarke Lotus. Bisher mit aktuell 2.200 verkauften Fahrzeugen pro Jahr als Mauerblümchen von den großen Sportwagenherstellern eher belächelt, wollen die Briten mit einer Investition von einer Milliarde Euro nun mächtig loslegen. 7.000 bis 10.000 Fahrzeuge jährlich sind mittelfristig geplant. In Paris stehen gleich fünf neue Modelle, die bis 2015 kommen sollen. Leichtbau, Allrad, Toyota-Technik und Hybrid – der totgeglaubte Sportwagenhersteller präsentiert sich auf einem 860 Quadratmeter großen Messestand.

Überraschend, dass auf dem Pariser Salon wenig echte Minimobile und Vans zu bestaunen sind. Mazda zeigt die Modellpflege seines kleinen Mazda2, Hyundai schickt seinen ausgefrischten i10 gleich hinterher. Ganz neu ist der 4,10 Meter lange ix20 – zumindest bei Hyundai, denn Konzernschwester Kia hat den kleinen Familientransporter schon seit einigen Monaten als Venga erfolgreich im Programm.

In eine ähnliche Kerbe schlägt der Honda Jazz – zwar nicht mehr ganz neu, aber erstmals mit Hybridantrieb, unterstreicht er die Tendenzen der einst sportlichen Japaner zur Ökomarke. Mehr als eine Klasse höher sind der 250 PS starke Ford Focus ST, die Studie des elektrischen Seat Ibe sowie der neue Opel Astra Sports Tourer unterwegs. Opel zeigt in die Paris zudem den Ausblick auf den neuen Astra-Dreitürer in Form der Designstudie GTC Paris.

In der Mittelklasse gibt es nicht nur VW Passat und Peugeot 508, sondern auch den neuen Kia Optima. Marktstart des sehenswerten Magentis-Nachfolgers ist bei uns jedoch erst im kommenden Jahr – vielleicht auch als Kombiversion. Die gibt es beim Skoda Octavia bereits – doch in Paris steht der Erfolgs-Tscheche erstmals mit einem 85 Kilowatt starken Elektromotor. Im kommenden Jahr sollen die ersten Testflotten auf Tour gehen. So ganz ohne Elektro-Modelle geht es eben auch auf Pariser Automobilsalon nicht.

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Fotos: Grundhoff
Ort: Paris

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