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Reportage  Reportage: AMI 2009

Hoffnung im Osten



Die AMI in Leipzig wird zur Hoffnung einer kränkelnden Industrie. Noch wirkt die Abwrackprämie. Und Besucher finden in den Hallen Entscheidungshilfen für den Autokauf und Informationen über Spritspartechniken.

 
 AMI 2009
   
 AMI 2009 - Foto: Wolff  AMI 2009 - Foto: Viehmann  AMI 2009 - Foto:  AMI 2009 - Foto: Viehmann  AMI 2009 - Foto: Viehmann  AMI 2009 - Foto: Wolff

Wenn die Autokrise irgendwo mit Händen zu greifen ist, dann auf der AMI. Die Branche hängt am Tropf der Abwrackprämie, tritt aber trotzdem vors Krankenzimmer und lächelt optimistisch in die Kameras. Denn die Verkaufszahlen sind zurzeit atemberaubend: Mehr als eine halbe Millionen Neuwagen wurden im Februar in Deutschland verkauft, Opel fährt im März mit 120.000 Verkäufen das beste Ergebnis seit 10 Jahren ein, Hyundai, Suzuki und Chevrolet profitieren ebenfalls massiv von der Abwrackprämie. Und Fiat verkauft zurzeit sogar mehr Autos in Deutschland als in Italien. Doch abseits des Scheinwerferlichts geben viele Hersteller zu, dass man nicht so recht weiß, wie es nach der Umweltprämie weiter gehen soll.

Leere Hallen gibt es auf der AMI nicht - aber der Freiraum zwischen den Ständen ist deutlich größer als in den Jahren zuvor. Das Publikum wird’s freuen - denn das dürfte das Gedränge reduzieren. Schließlich empfiehlt sich die AMI aus gutem Grund als Besucher- und Mitmach-Messe: Mehr als 50 verschiedene Autotypen kann man rund um die Messehallen Probe fahren. Kostenlose Spritspar-Trainings und andere Aktionen laden zum Verweilen ein, wenn man sich an den wenigen Neuheiten satt gesehen hat.

Das allerdings geht in diesem Jahr noch schneller als sonst, denn manche Hersteller sind erst gar nicht vertreten – BMW, Fiat, Mitsubishi und Saab zum Beispiel.

Zu den Neuheiten, die in Leipzig Premiere feiern, zählt der VW Golf GTD. Den gab es schon einmal in den 80ern – ein Diesel mit Turboaufladung war damals bei Volkswagen noch eine kleine Sensation. Der neue GTD hat einen Zweiliter-TDI-Motor mit 125 kW/170 PS unter der Haube, sprintet in 8,1 Sekunden auf 100, ist 222 km/h schnell und soll im Schnitt 5,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen. Serienmäßig sind Sportfahrwerk und Leichtmetallfelgen an Bord, die Optik erinnert ein bisschen an den echten Golf-Sportler GTI.

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Golf oder Polo?
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Auf reges Interesse wird bei den Besuchern auch der neue Polo stoßen, der erstmals in Deutschland gezeigt wird. Preis- und verbrauchsbewusste Autokäufern dürften die City-Flöhe Suzuki Alto und Nissan Pixo ins Herz schließen.

Bei Chevrolet steht der kompakte Cruze im Mittelpunkt. Fürs Auge gibt es außerdem den Chevrolet HHR Capone im zweifarbigen "Old School"-Design. Der von Heartbeat Motors veredelte Ami-Schlitten soll an Gangster-Autos der 30er Jahre erinnern und beim Chevrolet-Händler in mehreren Zweifarb-Lackierungen zu haben sein.

Peugeot betreibt in Leipzig Reste-Verwertung der besonderen Art: Der Peugeot 206+ passt als Neuwagen zum Sparpreis perfekt in die Abwrack-Welle. Die clevere Idee: Es handelt sich um ein Facelift des erfolgreichen 206 – obwohl der Nachfolger 207 schon lange auf dem Markt ist. Der aufgepeppte 206 ist ab 9.950 Euro zu haben und zweifellos Peugeots Reaktion auf die Erfolge, die Konkurrent Renault mit der Billig-Marke Dacia hat. Das Interieur des 206+ wirkt ein wenig hausbacken, aber solide. Im Detail freilich schimmert der Sparstift durch – zum Beispiel an den Fensterheber-Schaltern, die sich ungünstig erreichbar zwischen den Sitzen befinden.

Audi zeigt den TT RS Roadster, der die berühmte Audi-Tradition des Fünfzylinder-Turbomotors fortführt. Für Porsche ist die AMI quasi eine Heimatmesse, denn im Leipziger Werk - beim Messegelände fast um die Ecke - laufen der Cayenne und demnächst der neue Viertürer Panamera vom Band. Der wäre sicher ein gewaltiger Publikumsmagnet auf der Messe gewesen, wird aber erst im April auf der Autoshow in Shanghai der Öffentlichkeit präsentiert. Stattdessen zieht der 911 GT3 (435 PS) leistungshungrige Blicke auf sich – und das Sondermodell Cayenne GTS Edition 3, das mit seiner mausgrauen Optik und den seltsamen Zierstreifen auf der Haube aber nicht gerade vom Hocker reißt.

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Gasautos im Trend
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Wie jedes Jahr spielen alternative Antriebe eine große Rolle in Leipzig, allen voran die Umrüstung auf Autogas oder Erdgas. Auf dem großen Stand für Erdgasfahrzeuge steht der Passat TSI EcoFuel, mit dem der Mannheimer Rainer Zietlow in einer Marathonfahrt alle 815 Erdgastankstellen Deutschlands besucht hat.

Rund um die Messe finden Informationsveranstaltung zum Thema Sprit Sparen und Alternative Mobilität statt. Und auch für den Teil der Damenwelt, die sich nicht für Autos interessiert, ist gesorgt: Während Er seinen PS-Träumen nachjagt, kann Sie im "Ladies Corner" bei einer Tasse Kaffee klönen oder den Nachwuchs in die Spielecke verfrachten.

Das Sonderthema in der Glashalle widmet sich in diesem Jahr den Film-Autos. Wobei das mit dem "Auto" nicht so eng zu sehen ist - einen Ehrenplatz zum Beispiel nimmt ein Puch-Moped ein, das aus "Die Olsenbande läuft Amok" stammt, einer der 14 dänischen Kriminalkomödien über die Olsenbande. Solch spektakuläre Filmstars wie zum Beispiel das Batmobil oder der DeLorean aus "Zurück in die Zukunft" fehlen zwar. Doch auch mit den motorisierten Darstellern, die unter dem Glasdach zusammengetragen wurden, wird sich noch so mancher an liebgewonnene TV- und Kinostunden erinnern - an die Münchner Funkstreife "Isar 12", an den fahrenden Elektronikbaukasten KIT, den Oldtimer von Pipi Langstrumpf, den tarnfarbenen Mercedes ML aus Jurassic Park, den 12-Zylinder-BMW aus "Transporter" oder all die anderen.

Die Auto Mobil International (AMI) in Leipzig findet vom 28. März bis zum 5. April statt. Die Messe ist täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, für Erwachsene kostet der Eintritt an der Tageskasse 10,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen 5,00 Euro, der Eintritt für Kinder unter 6 Jahren ist frei.

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Text:  Eine eMail an Sebastian Viehmann / jwo schicken  Auf Artikel linken
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