In der deutschen Kompaktklasse konnten die Modelle von Nissan noch nie so richtig punkten. Der Almera, über viele Jahre gebaut und in vielen Ländern verkauft, kam hierzulande über ein Nischendasein nicht hinaus. Und auch der Nissan Tiida hatte in Deutschland nie eine Chance gegen die übermächtige Konkurrenz. Angespornt von den guten Verkaufszahlen des kleinen Micra und des sehr erfolgreichen Qashqai wagen die Japaner nun wieder einen Versuch im B-Segment – mit dem Nissan Invitation.
Für den Neuanfang setzt Nissan auf ein schickes Fließheckmodell mit geschwungenen Formen und markanten Kotflügeln. Die zeitgemäße Energieeffizienz kombiniert Nissan mit einigen Lifestylezutaten. Die Seitenflanke wird von der intern "Squash Linie" genannten Linie geprägt. Im Innenraum bemüht sich Nissan mit hellen Farben und einer hochwertigen Anmutung um zeitgemäßes Wohlfühlambiente.
Ausstattungsseitig soll Praktikabilität mit Modernität kombiniert werden. Dazu trägt der optionale Around View Monitor (AVM) aus dem Qashqai bei. Dank seiner 360 Grad Rundumsicht mit den Bildern von vier Außenkameras wird einparken und rangieren zur risikolosen Routine. Auch ein Abstandswarnsystem, bei Nissan Safety Shield genannt, ist verfügbar.
Unter der Haube soll ausnahmslos die energiesparende Pure-Drive-Technik zum Einsatz kommen. Mit allen Varianten soll damit der CO2-Ausstoß unter 130 g/km liegen. Ein Sparmodell wird sogar unter 100 g/km emittieren. Handling und Fahrverhalten sollen sich auf dem klassenüblichen Niveau befinden. Auf Kundenfang geht der Neue aber erst 2013. Jetzt ist erstmal eine Studie auf dem Autosalon in Genf zu besichtigen.
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