Optisch ist - wie schon bei der Mercedes S-Klasse Limousine - durch die Modellpflege zum Jahrgang 2018 zumindest außen nicht viel zu erkennen. Coupé und Cabriolet der Stuttgarter sind unverändert chic, elegant und sportlich. Details wie OLED-Rückleuchten oder das leicht veränderte Gesicht fallen nicht einmal beim zweiten Blick auf. Auch im Innenraum sind die Veränderungen ebenso überschaubar. Am auffallendsten sind noch die beiden neuen 12,3-Zoll-Displays im Armaturenbrett, die nun unter einer durchgehenden Glasscheibe miteinander verbunden sind.
Nachgelegt wurde bei den Fahrerassistenzsystemen. Der aktive Abstands-Assistent und der Lenkassistent unterstützen den Fahrer beim Abstandhalten und Lenken jetzt noch komfortabler, da die Geschwindigkeit beispielsweise in Kurven, vor Kreuzungen oder Kreisverkehren automatisch angepasst wird. Dazu nutzt beispielsweise der aktive Abstandsassistent deutlich mehr Karten- und Navigationsdaten als bisher.
Auch bei den Motoren bleibt - abgesehen von einer neuen Nomenklatur - beinahe alles beim Alten. Das 367 PS starke Basismodell des Mercedes S-Klasse Coupés heißt nun S 450 statt S 400. Immerhin frisch ist die Neungang-Automatik aus eigenem Hause. Komplett neu ist jedoch der doppelt aufgeladene V8-Motor des S 560, der mit 367 kW/469 PS und 700 Nm maximalem Drehmoment den bisherigen S 500 bei Coupé und Cabriolet ablöst. Mit einem Normverbrauch von 8,0 bzw. 8,7 Litern (Allrad) ist der kraftvollere Achtzylinder im S-Klasse Coupé deutlich sparsamer als der kleinere Sechszylinder, der als Allradversion mindestens 8,9 Litern verbraucht.
Unverändert im Programm sind die beiden AMG Versionen S 63 (Achtzylinder mit 612 PS) und der S 65 (Zwölfzylinder mit 630 PS), wovon jedoch nur der 63er als Allrad im Programm ist.
Die genauen Preise stehen noch nicht fest, werden jedoch durch eine leicht verbesserte Serien- und Sicherheitsausstattung leicht über den Preisen der bisherigen Modelle liegen, die bei 100.560 Euro für das S 400 Coupé bzw. bei 140.544 Euro für das S 500 Cabrio beginnen.
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