Mazda kehrt mit dem EZ-60 zur Elektromobilität zurück: der japanische Rivale des Tesla Model Y in den Abmessungen eines X3.

Im Jahr 2025 betritt Mazda erneut die Bühne der Elektromobilität mit einem vielversprechenden Modell. Der Mazda EZ-60, auch bekannt als CX-6e für den europäischen Markt, positioniert sich als direkter Konkurrent zum Tesla Model Y mit den Abmessungen eines BMW X3. Nach einer zurückhaltenden Elektrostrategie in der Vergangenheit setzt der japanische Hersteller nun auf einen durchdachten Ansatz, der sowohl reine Elektrofahrer als auch Skeptiker überzeugen könnte.

Mazda EZ-60: Elegante japanische Antwort auf den Elektro-SUV-Trend

Der neue Mazda EZ-60 verkörpert die Evolution des Kodo-Designkonzepts mit einer fließenden, skulpturalen Silhouette, die gekonnt zwischen erhöhter Limousine und Familien-SUV balanciert. Die charakteristische Schildform des Kühlergrills integriert sich harmonisch in eine aufgeräumte Karosserie mit schmalen Scheinwerfern und straffen Proportionen. Bündig abschließende Türgriffe, digitale Außenspiegel und ein abfallendes Dach verleihen dem Fahrzeug eine aerodynamische Identität mit Premium-Ausstrahlung.

Die geschätzten Dimensionen von etwa 4,75 Metern Länge platzieren den EZ-60 in direkter Konkurrenz zum Tesla Model Y. Damit beweist Mazda einmal mehr seinen Anspruch, aerodynamische Effizienz mit zurückhaltender Eleganz zu verbinden und dabei eine designorientierte Premium-Kundschaft anzusprechen. Im Vergleich zu den oft aggressiv gestalteten Wettbewerbern setzt der EZ-60 auf ein ausgewogenes, visuell ansprechendes Gesamtpaket.

Das gespannte Dachprofil, die glatten Flanken und die bündigen Türgriffe unterstreichen die Fluidität und Aerodynamik des Designs – wichtige Faktoren für ein modernes Elektrofahrzeug. Kenner der Elektromobilität werden diese ausgewogene Gestaltung zu schätzen wissen, ähnlich wie bei der kürzlich vorgestellten Citroen E-C3 Designphilosophie, die ebenfalls auf Klarheit und Funktionalität setzt.

Innovative duale Antriebsstrategie für maximale Flexibilität

Mazda geht mit dem EZ-60 einen ungewöhnlichen Weg und bietet zwei unterschiedliche technische Ansätze für verschiedene Nutzungsprofile. Die BEV-Version (Battery Electric Vehicle) wird von einem 68,8-kWh-Akku gespeist und verspricht eine Reichweite von über 500 Kilometern nach ersten Schätzungen – ähnlich wie der Polestar 3 mit seinem leistungsstarken Elektroantrieb.

Besonders interessant ist jedoch die EREV-Version (Extended Range Electric Vehicle), die einen kleinen Verbrennungsmotor als Generator integriert. Dieses System ermöglicht eine Gesamtreichweite von über 1.000 Kilometern, ohne dabei den elektrischen Fahrspaß zu beeinträchtigen. Eine attraktive Zwischenlösung für Fahrer, die noch zögern, vollständig auf Elektromobilität umzusteigen.

Mit dieser dualen Antriebsstrategie beweist Mazda, dass es nicht nur darum geht, die Modellpalette zu elektrifizieren, sondern echte technologische Alternativen im Kernmarkt anzubieten. Diese Flexibilität könnte entscheidend sein, um Kunden zu gewinnen, die von den Reichweitenbeschränkungen reiner Elektrofahrzeuge abgeschreckt werden. In dieser Hinsicht hebt sich der EZ-60 von Konkurrenten wie dem Audi A6 E-Tron ab, der ausschließlich auf rein elektrischen Antrieb setzt.

Die Front des CX-6e präsentiert sich mit einer skulpturalen, eleganten Gestaltung, geprägt von einem Schildgrill und ultrafeinen Scheinwerfern. Damit schafft Mazda eine starke visuelle Identität für seinen elektrischen SUV mit selbstbewusstem Stil – eine Designsprache, die durchaus mit dem dynamischen Erscheinungsbild des MG Cyberster mithalten kann.

Strategische Partnerschaft mit chinesischer Technologie

Hinter dem stilvollen SUV verbirgt sich eine chinesische Plattform: die EPA1, entwickelt vom Partner Changan. Mazda steht offen zu dieser strategischen Zusammenarbeit, die es dem Unternehmen ermöglicht, schneller auf dem Elektromarkt zu agieren, ohne Kompromisse bei Design, Verarbeitung und Fahrverhalten einzugehen.

Diese technische Basis wird mit der kürzlich vorgestellten EZ-6 Limousine geteilt und ermöglicht eine intelligente Integration beider Architekturen: BEV und EREV. Dieser Ansatz zeigt, dass Mazda eine modulare und internationale Herangehensweise wählt, ohne seine Einzigartigkeit zu opfern. Die Marke behält die Kontrolle über Stil, Fahrerlebnis und Innenraum – Bereiche, in denen sie historisch gesehen Exzellenz bewiesen hat.

Anstatt alles neu zu erfinden, entscheidet sich Mazda für eine kontrollierte Anpassung: eine bewährte Plattform, maßgeschneidert nach eigenen Vorstellungen, um die spezifischen Erwartungen des europäischen Marktes an Elektro- und Hybridmobilität zu erfüllen. Ein ähnlicher pragmatischer Ansatz wie beim BMW i5, der ebenfalls Technologie intelligent einsetzt, um Effizienz und Leistung zu verbinden.

Marktpositionierung und europäische Perspektiven

Als Mazda CX-6e wird der EZ-60 bald auf europäischen Straßen zu sehen sein. Das Ziel ist klar: direkt mit Premium-Elektro-SUVs für Familien zu konkurrieren, darunter Referenzmodelle wie Tesla Model Y, Volkswagen ID.5 oder Hyundai Ioniq 5.

Mazda CX-6e 2025 vue avant, design épuré, calandre bouclier et signature LED affinée

Mazda war lange vorsichtig mit seiner Elektrostrategie, aber der CX-6e könnte einen Wendepunkt markieren. Mit seinem hochwertigen Design, den zwei komplementären Antriebssträngen und einer Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern bietet er eine unvergleichliche Flexibilität in seinem Segment. Dies könnte sowohl elektrifizierte Stadtbewohner als auch anspruchsvolle Vielfahrer ansprechen.

Obwohl noch kein offizielles Startdatum bekannt gegeben wurde, ist die Markteinführung für 2025 geplant. Bei wettbewerbsfähigen Preisen hat der CX-6e alle Voraussetzungen, um das Elektrofahrzeug der Reife bei Mazda zu werden und die Marke wieder an die Spitze der europäischen Elektromobilität zu bringen.

Mit dem EZ-60 beweist Mazda, dass japanische Ingenieurkunst und Design auch in der Elektroära relevant bleiben und dass durchdachte technische Lösungen einen echten Mehrwert für Kunden bieten können, die nicht bereit sind, Kompromisse bei Reichweite oder Fahrerlebnis einzugehen.