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Unser Autor: Jürgen Wolff

Lotus Evora S  Fahrbericht: Lotus Evora S

Evoralution



Lotus hat den Evora nachgeschärft: Mehr Kraft, mehr Klang - und ein kleiner Knopf für den Sport-Modus. Wer ihn drückt, verkauft seine Seele zwar nicht an den Teufel, ist aber deutlich suchtgefährdet.

 
Lotus Evora S
   
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[+] Exellente Fahrleistungen, sportlich straffes und sicheres Fahrwerk, ESP, direkte Lenkung, knackige Handschaltung mit kurzen Wegen, ausgezeichnete Sitze, für einen Sportler durchaus auch komfortabel auf längeren Strecken, ordentliche Verarbeitung, bis
[-] Enger Einstieg, zum Teil unübersichtliche Bedienung, schlechte Sicht nach hinten

"Fortschreitende Entwicklung; stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen von niederen zu höheren Formen" - so definiert der Duden kurz und knapp den Begriff "Evolution". Und einen kräftigen Evolutionssprung hat Lotus nun dem Evora verpaßt.

Schon der aktuelle Version des Alltags-Renners konnte man nicht gerade Verschmustheit vorwerfen. Eine Optik, wie sie sich für einen britischen Straßensportler gehört, 280 PS aus dem V6-Motor zwischen Hinterachse und Rückenlehne, kaum mehr als fünf Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 261 km/h - langweilig ist anders. Aber mit dem Evora S zeigt Lotus nun, dass es sehr wohl noch eine Entwicklungsstufe nach oben gibt.

Dabei ist der mit dem "S" am Heck optisch kaum vom normalen Evora zu unterscheiden. Der üppige schwarze Diffusor unten am Heck, schwarz lackierte Außenspiegel - das war's erst mal. Die neuen Felgen gibt es gegen Aufpreis auch für den bisherigen Evora. Innen scheint sich ebenfalls nicht viel getan zu haben: Der Einstieg über den breiten Türschweller war auch bislang nie so akrobatisch wie bei der Elise mit ihrer Einstiegsluke.

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Spaß auf Tastendruck
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Der Evora bringt mehr Komfort mit: Leder und (echtes) Aluminium rundum, ordentlich verarbeitet, verstellbare Lehnen an den griffigen Sportsitzen, optionale Sitzheizung und Rückfahrkamera, die Andeutung von Notsitzen in der zweiten Reihe, auf denen man dann doch allenfalls das Gepäck los wird, das nicht mehr in die mickrigen 160 Liter Kofferraum paßt. Gut - das Navi von Alpine gehört nicht gerade zu den Glanzstücken an intuitiver Benutzerfreundlichkeit. Und die zum Teil verdeckte Anordnung und schlechte Lesbarkeit der Bedienknöpfe ist auch nicht gerade preisverdächtig.

Wo also sind die evolutionären Gene? Eine Drehung des Zündschlüssels lockt sie hervor. Sie machen sich zuerst im Gehörgang bemerkbar - am besten, wenn man die Tür noch ein wenig offen läßt. Der Motor klingt schon kerniger und etwas aggressiver. Und dann gibt es da ja noch die "Sport"-Taste links am Armaturenbrett. Gleich unter dem Knopf, mit dem man das ESP ausschalten kann. ESP? Eingefleischten Lotus-Fans kriecht nun das Entsetzen in die Augen: Oh, shockin'. Sowas hat ein Lotus ja noch nie gehabt. Jetzt hat er es, bald in allen Baureihen. Allen Puristen zum Trost: Es läßt sich abschalten.

Und der pure Fahr- und Hörspaß läßt sich über die Sporttaste einschalten. Erst der Sound. Aus dem Endschalldämpfer grollt und brabbelt es dank serienmäßiger aktiver Klappensteuerung - der Evora will endlich auf die Strecke. Und da zeigt sich mit jedem Kilometer mehr und eindrucksvoller, was sich noch geändert hat an der technischen Doppelhelix im "S".

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Lustvoll durch die Kurven
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Der Motor natürlich. Basis ist wie gehabt der V6 von Toyota, der im zivilen Leben ganz beschaulich zum Beispiel den Camry antreibt und dem die Lotus-Ingenieure mit diversen Modifikationen schon im bisherigen Evora mehr Leine gegeben haben. Jetzt lassen sie ihn im Evora S ganz von der Leine: Ein HTV1320-Kompressor des australischen Spezialisten Harrop schaufelt 70 PS mehr aus dem Aggregat und verhilft ihm so zu 258 kW/350 PS. Dazu kommt ein Drehmoment von 400 statt 350 Nm, die nun bereits bei 4500 U/min. anliegen und auf die Hinterräder losgelassen werden. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 10,0 Liter Super auf 100 km liegen. In 4,8 Sekunden geht es laut Lotus aus dem Stand auf Tempo 100, bis 277 km/h hinauf soll es gehen. Klingt gut? Ist gut.

Und fährt sich noch besser. Der Druck auf die Sporttaste sorgt dafür, dass die Drehzahl im Stand leicht angehoben, die Kennlinie des Gaspedals aggressiver, ESP zurückhaltender und der Drehzahlbegrenzer erst bei 7500 Touren aktiv wird. Kupplungspedal treten (das erfordert im Lotus richtig Kraft), Handbremse lösen und Gang einlegen (das macht im Lotus richtig "Klack") - und der Spaß beginnt.

Erst einmal auf ganz normalen Straßen. Der Evora S ist alltagstauglich. Der Hürdenlauf von Ampel zu Ampel oder Stop-and-Go machen zwar auch in ihm nur mäßig mehr Spaß als in einem - sagen wir mal - Toyota Auris. Aber der Evora beherrscht auch das. Deutlich lustvoller wird es auf kurvigen Landstraßen. Dort ist er in seinem Element - trotz des für einen Lotus ungewohnt fülligen Gewichts von gut 1,4 Tonnen. Kurve links, Kurve rechts, Haarnadelkehre zwischen engen Brückengeländern, aus der Senke wieder rauf und in die nächste Kurve - der Evora S läuft wie auf Schienen und macht süchtig. Ohne gedrückte Sporttaste begrenzt das ESP allzuviel Übermut, im Sportmodus sind zumindest angedeutete Drifts drin.

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Traumwandlerische Sicherheit
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Die Lenkung ist - der nächste Schock für Lotusiasten - anders als in den anderen Modellen servounterstützt. Aber - das mildert den Schock dann wieder etwas - man merkt es kaum. Sie ist nach wie vor so direkt wie man es mag, schwergängig genug, hochpräzise und kommuniziert nahezu perfekt zwischen Fahrer und Straße.

Das knackige Fahrwerk hält den Lotus nicht nur mit traumwandlerischer Sicherheit in der Bahn - es bietet fast schon so etwas wie Komfort, wenn man gerade mal nicht durch die Kurven jagt. Das Getriebe der manuellen Sechsgang-Schaltung kommt wie der Motor von Toyota und wurde von Lotus mit kurzen Übersetzungen perfekt an den Motor angepaßt. Die Schaltwege sind kurz, präzise und knackig - das mit dem Klacken hatten wir ja schon.

Jeder Spaß im Leben hat seinen Preis - auch der Spaß mit dem Lotus Evora S. Für den normalen Evora verlangen die Briten 59.990 Euro. Für ihre S-Klasse veranschlagen sie 10.000 Euro mehr. Der Aufpreis relativiert sich allerdings noch dadurch, dass der Evora S mit einigen Ausstattungsdetails serienmäßig kommt, für die man bei seinem kleineren Bruder Kreuzchen in der Aufpreisliste machen müßte. Ausstattungsbereinigt wären also gut 6.000 Euro mehr fällig.

Lotus Evora S
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Fotos: Hersteller
Ort: Sevilla

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