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Unser Autor: Jürgen Wolff

Hintergrund  Hintergrund: Elektronik bei Audi

Ab in die Cloud



Audi will seine Premium-Modelle zum Teil der Datenwolke, der Cloud werden lassen - und holt dafür wieder massiv Know How von seinen Elektronik-Zulieferern ins Unternehmen zurück.

 
 Elektronik bei Audi
   
 Elektronik bei Audi - Foto: Wolff  Elektronik bei Audi - Foto: Wolff  Elektronik bei Audi - Foto: Hersteller  Elektronik bei Audi - Foto: Hersteller  Elektronik bei Audi - Foto: Hersteller  Elektronik bei Audi - Foto: Wolff

Audi-Chef Rupert Stadler hat eine genaue Vorstellung von der Zukunft: "Wir sehen eine Welt, in der das Auto ständig verbunden ist mit der Welt des Internets, mit anderen Autos, mit der Cloud genauso wie mit den Datenströmen zu Verkehrs- und Wetterinformationen." Das Auto, sozial vernetzt? Ständig auf die Twitter-Frage antwortend: "What are you doing?"

Schon in seiner Keynote zur diesjährigen Consumer Electronic Show in Las Vegas verströmte Stadler Selbstbewusstsein: "Genau so wie es Apple für seine Systeme macht", wolle auch Audi dafür sorgen, dass vom Audi-Kunden zugekaufte Software und Apps den Anforderungen von Audi genügen und den Fahrer nicht ablenken, sondern unterstützen.

Was Stadler im voll besetzten Hilton Theater seinem Publikum erzählte, klang nicht nur deshalb erst einmal nach Science Fiction, weil er mit dem Audi e-tron Spyder durch wabernden Kunstnebel auf die Bühne rollte oder der Schauspieler James Cromwell aus dem Film "I, Robot" den Audi-Chef ankündigte. "Aber," versicherte Stadler, "was wir machen, das ist kein Science Fiction sondern Science Fact. Wir definieren neu, was es heißt, ein schneller Computer zu sein."

Vieles von dem, was Audi in Las Vegas zeigt, funktioniert in den High-End Modellen von Audi bereits - etwa im A8. Dort fischt sich das Navigationssystem die "Points of Interest" der jeweiligen Umgebung nicht mehr von der statisch mit Informationen gefütterten Festplatte, sondern dynamisch direkt bei Google Earth - gleich mit 3D-Routenführung und Street View-Ansicht. Ein "connected car" von Audi käme praktisch ohne lokale Datensicherung im Fahrzeug aus - es holt sich via UMTS alle Informationen von Servern im Internet, von der Musik bis zur Navigation.

"Elektronik, Lifestyle und Automobil rücken immer weiter zusammen", sagte Stadler. Vor allem im Bereich der automobilen Elektronik "findet gerade eine Revolution statt". Und: "Viele der faszinierendsten Innovationen im Bereich der Consumer Electronic stehen nicht mehr in ihrem Wohnzimmer - sie sind in Ihrem Auto." All das habe "das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie wir Auto fahren". Das "Statussymbol Auto vernetzt sich mit den Statussymbolen der Elektronik".

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Update für die Hardware
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Beispiel Head-Up Display. Dort werde Laserprojektion die Realität optisch überlagere. Als Beispiel zeigte Stadler einen Navigationspfeil, der im Sichtfeld des Fahrers dynamisch "auf" der realen Straße der Abzweigung folgt. Ebenso arbeitet Audi am frei programmierbaren Kombiinstrument. Es soll den Raum einnehmen, den heute noch die analogen Rundinstrumente wie Tacho oder Drehzahlmesser beanspruchen. Das digitale Display hat eine Diagonale von rund 12 Zoll, ist hoch auflösend und farbig. Alle Analoginstrumente können darauf nachgebildet werden - wenn gewünscht im 3D-Look mit leichten Schatten. Der Fahrer kann dann selbst entscheiden, welche der Anzeigen er in welcher Form sehen will: ein prägnanter Drehzahlmesser, die 3D-Navigation, Tacho, Nachtsichtassistent oder mehr.

Die Kunden, so Stadler, haben sich daran gewöhnt, dass sich Apps und elektronische Geräte in immer schnelleren Produktzyklen erneuern und verlangten ein Updatesystem wie bei der Software auch bei der Hardware im Auto. Die technologischen Plattformen dort "haben sich bislang mehr oder wenig an den Entwicklungszyklen der Automodelle orientiert - das sind rund sechs bis sieben Jahre". Zeiträume, in denen die Elektronik außerhalb des Autos gleich mehrere Lebenszyklen durchmacht. "Das ist nicht nur frustrierend für die Autofahrer, sondern senkt auch den Wiederverkaufswert der Autos." Selbst, wenn nach vielen tausend Kilometern Karosse, Motor und Innenraum noch einwandfrei seien: "Die Technologie im Armaturenbrett fühlt sich alt an."

Also, sagt Stadler am Rande der Messe, arbeite Audi daran, auch elektronische Hardwareteile so zu gestalten, dass sie durch ein Geräteupdate schnell und einfach aktualisiert werden können: der "Modulare Infotainment-Baukasten" (MIB). Technisches Herzstück ist das mit NVIDIA entwickelte kompakte MMX-Computermodul im Zentralrechner. Durch den Austausch dieses Moduls bleibt das System immer auf dem neuesten Stand.

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Handeln statt bestellen
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Es reiche nicht, externe Produkte wie etwa das iPad oder ein Smartphone im Auto einfach verfügbar zu machen. "All das ist ja ausdrücklich dazu entworfen, die Aufmerksamkeit des Nutzers zu fesseln - im Auto aber ist das genaue Gegenteil nötig. Dort geht es darum, die Eingaben und die nötige Aufmerksamkeit des Fahrers zu minimieren und ihm trotzdem die Informationen zu liefern, die er sucht."

Um das zu erreichen sei eine neue und sehr viel intensivere Zusammenarbeit mit externen Firmen nötig - und mehr Entwicklungsarbeit im eigenen Haus. Zu den neuen Partnern gehört etwa der Grafikkarten-Hersteller NVIDIA. Dort wurde die schnelle Hardware-Basis entwickelt für die 3D-Grafiken im Display des Audi A8. "Je realistischer die Dinge dargestellt sind, desto weniger Aufmerksamkeit des Fahrers ist notwendig und desto geringer ist die Ablenkung."

"Wir entwickeln uns selbst immer mehr hin zu einem Softwareentwickler."" Um auch im eigenen Haus schnellere Entwicklungszyklen zu erreichen, hat Audi zusammen mit dem finnischen Software-Spezialisten Elektrobit das Joint Venture E.solutions gegründet, das heute rund 100 Mitarbeiter hat. "Wir wollen Audi weg führen vom Status eines Kunden, der dem Zulieferer sagt, was er gerne von ihm hätte - und hin zu einem selbst Handelnden."

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