Holden Hurricane

, Holden Hurricane - Australier liebten in den 60ern ihre Muscle Cars. 1969 stellte GM in Downunder ein spektakuläres Show Car auf die Räder. Jetzt wirbelt der Hurricane frisch restauriert wieder über den Asphalt.
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Thunder from Downunder



Australier liebten in den 60ern ihre Muscle Cars. 1969 stellte GM in Downunder ein spektakuläres Show Car auf die Räder. Jetzt wirbelt der Hurricane frisch restauriert wieder über den Asphalt.

 
 Holden Hurricane
   
 Holden Hurricane - Foto: Hersteller  Holden Hurricane - Foto: Hersteller  Holden Hurricane - Foto: Hersteller  Holden Hurricane - Foto: Hersteller  Holden Hurricane - Foto: Hersteller  Holden Hurricane - Foto: Hersteller

Wenn es um Autos geht, sind die Australier nie ganz erwachsen geworden. In den 60er und 70er Jahren donnerten wahre Hubraum-Monster über die leergefegten Straßen des Kontinents. Ford und die australische GM-Tochter Holden lieferten sich einen erbitterten PS-Krieg. Autos wie der Ford Falcon – bekannt geworden durch den Kultfilm Mad Max – und der Holden Torana wurden zu den Muscle Cars von "Downunder", die ihre geballte Kraft kaum auf die Straße bekamen. Und noch heute haben die Australier in ihren Modellpaletten Nischen für Hochleistungs-Boliden wie den Holden Ute SS-V mit 345 PS starkem V8-Motor.

Die Holden-Ingenieure hatten daher einen Heidenspaß, als sie eine Legende wieder zum Laufen brachten. In fünfjähriger Kleinarbeit haben sie das erste Showcar der australischen GM-Tochter bis zum letzten Schräubchen restauriert. Der Holden Hurricane wurde 1969 einem staunenden Publikum auf der Melbourne Motor Show vorgestellt. Auf den ersten Blick wirkte die in metallisiertem Orange lackierte Mittelmotor-Flunder wie eine Kopie des Mercedes C111. Der schnelle Benz hatte einen Wankelmotor und später einen Diesel an Bord, bei Holden setzte man auf klassische Tugenden: Ein 4,2 Liter großer V8-Motor mit 262 PS trieb die ultraflache Designstudie Hurrican an.

Die Schöpfer der Aussie-Flunder, die nur knapp einen Meter über den Asphalt ragt, legten viel Wert auf Spielereien. Statt typischer Klappscheinwerfer, die nach oben schwenken, fuhren beim Hurricane die Klappen nach unten und legten so besonders elegant die Doppelscheinwerfer frei. Die Rücklichter bestanden aus einem schmalen Leuchtenband direkt unter der Abrisskante des kurzen Hecks. Beim Blinken wanderten die Leuchten von innen nach außen – ein Designgag, den Ford beim Thunderbird sogar in Serie brachte.

Während der C111 auf Flügeltüren setzte, schwenkt beim Hurricane mit seiner Fiberglas-Karosserie die komplette Cockpithaube hydraulisch nach oben. Diesen Mechanismus haben die Holden-Ingenieure sorgfältig rekonstruiert. Damit der Pilot seinen Führerstand leichter erklimmen kann, fährt gleichzeitig der Sitz elektrisch nach vorn und nach oben. Bevor sich die Haube wieder schließt, surren Pilot und Passagier wieder nach unten. Bei einem Stromausfall lässt sich die Haube von Hand öffnen.


Magneten als Wegweiser

Bemerkenswert war der Hurricane 1969 nicht nur wegen seines Designs, sondern vor allem wegen zahlreicher Assistenzsysteme, die damals noch reine Zukunftsmusik waren. Der Wagen verfügte zum Beispiel über eine Klimaautomatik namens "Comfortron", bei der man die gewünschte Zieltemperatur mit einem Drehregler einstellte. Die Automatikgurte mit Aufrollmechanismus waren deutlich bequemer als damals geläufige Gurtsysteme. Da der Fahrer beim Zurücksetzen mangels Heckscheibe keinerlei Sicht nach hinten hatte, gab es eine Rückfahrkamera mit Monitor an der Mittelkonsole.

Der Hurrican hatte sogar ein Navigationssystem an Bord. Das empfing allerdings noch keine GPS-Signale, sondern funktionierte ziemlich umständlich mit Magneten, die an Straßenkreuzungen angebracht waren. Sensoren im Auto empfingen die Signale und glichen sie mit einem Codierstreifen ab, auf dem die gewünschte Reiseroute gespeichert war. Am Instrumentenbrett blinkten dann kleine Richtungssymbole auf, wenn eine Abzweigung bevorstand. So revolutionär das System 1969 auch gewirkt haben mag – eine Chance auf Serienreife hätte es schon wegen der nötigen Investitionen in die Infrastruktur wohl niemals gehabt.

Abgesehen von seinem V8-Motor mit Vierfachvergaser schaffte es in den 70ern denn auch keins der Elemente des Holden Hurricane in die Serienproduktion, und auch der Wagen selbst wurde nie realisiert. Umso faszinierender ist die 42 Jahre alte Vision der automobilen Zukunft heute. 2006 hatten Ingenieure und Historiker von Holden mit der Restaurierung des Show Cars begonnen. Dabei habe man so viele Originalteile wie möglich benutzt, heißt es bei der GM-Tochter. Der Öffentlichkeit wurde das wiedergeborene Einzelstück zum ersten Mal auf der Motorclassica-Messe in Melbourne präsentiert.

Stand: 23.10.2011  Artikel bookmarken
Text: Sebastian Viehmann Eine eMail an Sebastian Viehmann schicken  Auf Artikel linken
Fotos: Hersteller
Ort: Australien

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