Früh übt sich. Fast alle großen Rennfahrer der vergangenen Jahre haben schon früh angefangen und erste Rennsport-Erfahrungen im Kartsport gesammelt. Sebastian Vettel zählt dazu – ebenso sein Kollege Jenson Button oder der ehemalige Weltmeister Lewis Hamilton. Rekordweltmeister Michael Schumacher hat auf der väterlichen Kartbahn in Kerpen fast eher fahren als laufen gelernt.
Auch der Wettbewerb, der "FIA World Karting Championship", in den jetzt Lotus mit einer eigenen Rennabteilung einsteigt, hat ein erhebliches Renommee. Fernando Alonso gewann den Titel in der Juniorklasse 1996 und der frischgebackene Weltmeister Sebastian Vettel war Kartmeister 2001.
Von der Aufmerksamkeit und der fast frühkindlichen Bindung an die Marke will jetzt auch Lotus profitieren. Die Lotus Motorsport Division hat eine eigen Abteilung, die "Lotus Racing Karts" gegründet. Das Team wird in Zusammenarbeit mit Jefra Racing von Treviso (Italien) aus die Talentsichtung durchführen und den Rennbetrieb organisieren.
Gestartet werden soll in den Kategorien KF und KZ der World Karting Championship. Die Rennen der CIK-FIA World KF1 Championship werden im nächsten Jahr in Varennes (Frankreich), Suzuka (Japan), Brandon (Grossbritanien) Sarno (Italien) und in Macao ausgefahren. Die Wettbewerber in der CIK-FIA European KZ1 & KZ2 Championship treten 2012 in Wackersdorf, Brandon und Sarno gegeneinander an.
"Der Einstieg in den Kartsport ist für uns in vielerlei Hinsicht spannend", sagte Miodrag Kotur, Leiter von Lotus Motorsport. "Wir erwarten nicht nur den Zustrom vieler junger Talente, sondern erweitern gleichzeitig auch unser Motorsportprogramm und profitieren von der Zusammenarbeit mit erfahrenen Rennsportexperten". Der Öffentlichkeit wird das neue Sportgerät am 14.01.2012 in Birmingham gezeigt.
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