Schließlich sind schnelle Rundenzeiten oder Tempo 300 auf der Autobahn mit einer dünnen Stoffmütze alles andere als Zuckerschlecken. Das feste Dach ist somit technisch eine sinnvolle Sache und für den heißen Ritt auf dem Asphalt geradezu unverzichtbar. Und: Durch das feste Dach ist die Torsionssteifigkeit der grollenden Schlange noch größer. Anders als im beengten Vorgängermodell soll das neue Viper-Coupe trotz Sicherheitszelle über genügend Kopfraum verfügen.
Das Außendesign der Dodge Viper SRT 10 unterscheidet sich deutlich von dem des Roadsters. "Für uns war es wichtig, beim Design auf Emotion zu setzen", sagt Viper-Designer Trevor Creed: "Der Besitzer eines Dodge Viper SRT 10 Coupés ist oft ein Rennfahrer - und das muss sein Fahrzeug bereits unmissverständlich zum Ausdruck bringen, wenn er im Leerlauf an einer roten Ampel steht."
Diese Schlange beisst
Die Fahrleistungen der geschlossenen Dodge Viper SRT-10 lassen keine Wünsche offen: 500 PS, O auf 100 km/h in unter vier Sekunden. Das maximale Drehmoment von 713 Nm wütet brachial. 90 Prozent stehen konstant zwischen 1.500 und 5.600 U/min zur Verfügung. Gleichzeitig verzögern die Bremsen ebenfalls auf Renn-Niveau: Von 96 auf 0 km/h werden nur 30,5 m Bremsweg benötigt. Die abfallende Dachlinie und der Heckspoiler sollen für maximale Anpresskraft mit erstklassiger Hochgeschwindigkeitsstabilität sorgen.
Die Liste der Gleichteile von Coupé und Roadster ist überschaubar: Der Vorderwagen mit Frontspoiler, Kotflügeln, Motorhaube und Türen – das war es auch schon. Neben dem neuen Dach und der Heckklappe hat das Dodge Viper SRT 10 Coupé spezielle Frontscheiben-Umrandungen, Seitentürscheiben, Heckspoiler, Zierleisten und modifizierte Rücklichter.
Ab Herbst 2005 wird das brandneue Dodge Viper SRT 10 Coupé bei Dodge-Händlern in den USA verfügbar sein. Bleibt abzuwarten, wann die gefährliche Schlange auch nach Deutschland kommen wird. Der Preis steht noch nicht fest.
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