Kurz & bündig
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[+] geräumiger Innenraum, erfreulicher Motor, |
[-] schwacher Einstiegsmotor, Getriebe |
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Doch allein mit einem hübschen Äußeren kann man heute kaum Käufer locken. Gut aussehen – das können viele. Doch stimmen auch die inneren Werte? Der Innenraum zeigt sich im typischen Citroen-Look. Pfiffig ja, hübsch na ja und die Verarbeitung lässt Wünsche offen. Etwas weniger Plastik-Image würde auch einem Kleinwagen wie dem C 2 gut zu Gesicht stehen. Das Armaturenbrett macht einen aufgeräumten Eindruck. Störend jedoch der unbeleuchtete Lichtschalter am Blinkerhebel – leider typisch Franzose. Praktisch die Radiofernbedienung am Lenkrad. Das Platzangebot vorn überrascht trotz der bescheidenen Außenmaße. Selbst Personen über 1,90 m brauchen nicht um Knie und Frisur zu fürchten. In der zweiten Sitzreihe ist dagegen kaum Beinfreiheit vorhanden. Allenfalls dem Nachwuchs sind die schmächtigen beiden Einzelsitze zuzumuten. Die Sitze können um 10 cm verschoben oder zusammengeklappt werden. Der Kofferraum zeigt sich einfallsreich; die untere Hälfte der Klappt schwingt praktisch nach unten. Hier lassen sich schwere Taschen abstellen. Leider ist die Ladekante zu hoch. In den Kofferraum passt gerade einmal eine Klappbox quer. Für den täglichen Einkauf reicht es jedoch allemal. Wer die beiden Einzelsitze im Fond umklappt, macht aus spärlichen 166 immerhin 879 Liter.
Da das Einstiegsaggregat mit 60 PS allzu schwach auf der breiten C-2-Brust ist, sollte man sich den 1.4 gönnen. Wer nicht schalten möchte, kann zudem für das optionale SensoDrive ordern. Der 1,4 Liter große Vierzylinder leistet 54 KW / 73 PS – genug, um den französischen Floh munter zu bewegen. 0 auf 100 km/h in gemessenen 15,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h sind keine Bestwerte. Das automatisierte Getriebe liefert im C 2 keine überzeugen Vorstellung ab. Trotz des bescheidenen Gewichts von knapp 1,1 Tonnen zeigt sich der kleine Freund im Automatikmodus recht müde. Besonders Beschleunigungsvorgänge auf Landstraßen werden zu einem Himmelfahrtskommando. Wenn der C 2 1.4 jedoch einmal rollt oder manuell geschaltet wird, ist er kaum noch zu halten. Der versprochene Verbrauch von rund sechs Litern war in der Praxis nicht zu schaffen. Durchschnittlich verbrauchte der C 2 mächtige acht Liter. Ein Zugeständnis an das stete Bemühen, den Citroen trotz SensoDrive flott zu bewegen. Die Schadstoffklasse Euro3 / D 4 ist wenig zeitgemäß.
Gutes Fahrverhalten
Beim Fahrverhalten zeigt der C 2 seine starke Seite. Er ist agil und liegt Dank des Radstandes von 2,31 m satt auf der Straße. Kurvige Landstraßen und Kolonnenspringen in der Stadt – man muss an den C-2-Werbeslogan „City-Sportwagen“ denken. Die elektrische Servolenkung ist zu leichtgängig. Bei geringen Geschwindigkeiten und beim Rangieren ist das durchaus ein Vorteil. Die Sicherheitsausstattung bietet ABS, Front- und Seitenairbags. ESP ist nur in Verbindung mit Kopfairbags für 525 Euro Aufpreis zu bekommen. Der gut ausgestattete Citroen C 2 VSX 1.4 kostet 13.400 Euro. Die 500 Euro Aufpreis für das Sensodrive kann man getrost bessert anlegen. Zum Beispiel für das Luxuspaket mit Klimaautomatik, elektrischen Spiegeln, Regen-/Lichtsensor und Einparkhilfe für 690 Euro.
Wie entsteht ein Praxistest? Das erfahren Sie hier
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