Kurz & bündig |
[+] Sehr gute Fahrleistungen, umfangreiche Serienausstattung, sehr gute Bremsen, bequeme Sitze, sichere Straßenlage |
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[-] Hoher Verbrauch, teuer im Unterhalt, schlechte Rundumsicht |
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Inzwischen hat der DaimlerChrysler-Konzern mit dem Crossfire Roadster auch die offene Version des sehenswerten Spaßmachers auf die Straße gebracht. Wie die Coupéversion basiert auch der offene Zweisitzer auf der ersten Generation des erfolgreichen Mercedes SLK. Die zahlreichen technischen Highlights des neuen Mercedes SLK bleiben daher außen vor. Anders als sein Stuttgarter Konzernbruder ist der Crossfire Roadster allerdings mit einer chicen Stoffmütze unterwegs – und die steht im gut zu Gesicht.
Dieser Auftritt sorgt für Eindruck: Die Linienführung des Chrysler Crossfire stimmt; das Design ist klassisch, sportlich und durchweg gelungen. Der offene Crossfire ist weder optisch noch technisch ein Sportler, sondern ein dynamischer Cruiser – noch mehr, als das auf die geschlossene Version zutrifft. Lässig geht es im flotten Galopp über Küstenstraßen und Alpenpässe. Für standesgemäßen Vortrieb ist dabei gesorgt. Das 3,2-Liter-V6-Triebwerk macht in der Coupé- wie in der Cabrioversion einen guten Job. 160 KW/218 PS und ein maximales Drehmoment von 310 Nm – das passt. 250 km/h Spitze und ein Spurtvermögen 0 auf 100 km/h in knapp sieben Sekunden sind standesgemäße Werte. Am Fahrwerk gibt es nichts auszusetzen. Der Crossfire liegt satt auf der Straße und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Die Dämpfer könnten jedoch etwas straffer sein. Schwachstellen sind die gefühllose Lenkung und das allzu knochige Sechsgang-Getriebe. Die optionale Fünfgang-Automatik ist die bessere Alternative.
Anleihen an den Bootsbau
Der Innenraum zeigt das bekannte SLK-Gesicht. Abgesehen von der silberfarben lackierten Mittelkonsole wirkt das Interieur hochwertig. Die Kopffreiheit ist beim Cabrio größer als beim Coupe. Die Serienausstattung lässt chrysler-typisch kaum Wünsche offen. Elektrische Ledersitze, Klimaanlage, CD-Soundsystem und Tempomat sorgen für Komfort; mächtige 18- bzw. 19-Zoll-Felgen, sportlicher Sound und ein ausfahrbarer Heckspoiler für einen gelungenen Auftritt. Die nötige Sicherheit bringen Airbags, ESP und eine gute Bremsanlage.
Das Design des Cabriolets betont den bekannten Crossfire-Charakter. Selbst die Schokoladenseite – das sehenswerte Bootsheck – konnte ins Roadster-Outfit eingebaut werden. Das ist nicht die einzige Anleihe an den Bootsbau: Wie bei einem Rennboot besteht die Karosserie des Chrysler Crossfire aus einem einteiligen Kohlefaser-Body - das spart Gewicht. Für den europäischen Markt wird der Crossfire übrigens bei Karmann in Osnabrück gebaut - was eine gute Verarbeitungsqualität garantiert.
Modellgeschichte
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2001: Debüt des Prototypen auf der Detroit Autos Show
2002: Markteinführung
2004: Roadster, SRT6 mit Kompressor-Motor
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