Als 1967 der erste Camaro aus dem Hause Chevrolet auf den Markt rollte, ahnte noch niemand, was aus dem großen Ford Mustang-Konkurrent einmal werden würde. Heute fährt das spätestens durch den Hollywood-Hit Transformers in nahezu jeder Altersgruppe bekannt gewordene Muscle-Car in seine sechste Generation - schärfer, flotter und stärker als je zuvor.
Dass nicht nur ein Coupé, sondern auch ein Cabrio ab Anfang kommenden Jahres in den USA erhältlich sein wird, ist dabei kein Zufall. "Die Plattform des Camaro wurde von Beginn an so konzipiert, dass sie neben dem Coupé auch direkt ein dynamisches Cabrio ermöglicht", erklärt Camaro-Chefentwickler Al Oppenheiser. "Unsere Kunden werden sich für das bedanken, was sie nicht spüren werden: Vibrationen und eine zu harte Federung, die typisch für ein viersitziges Cabrio wäre."
Das ab sofort in Nordamerika konfigurierbare Chevrolet Camaro Cabrio steht mit drei Motoren und zwei Getriebevarianten zur Wahl. Der 2,0 Liter große Vierzylinder-Turbomotor bietet 279 PS, der 3,6 Liter große V6 340 PS und das Topmodell sorgt mit einem 6,2 Liter großen V8-Aggregat und 461 PS sowie 617 Newtonmetern für Gänsehautmomente.
Letzterer Motor macht ihn gleichzeitig zum bisher stärksten Camaro. Nach knapp vier Sekunden ist Tempo 100 erreicht. In puncto Getriebe stehen für jeden Motor sowohl ein manuelles Sechsgang-Getriebe als auch eine Achtgang-Automatik zur Verfügung. Das Akustik-Dach lässt sich bis Tempo 50 automatisch öffnen und schließen. Für den perfekten Parkplatz-Effekt bietet der neue Camaro die Möglichkeit, das Verdeck mit dem Schlüssel zu bedienen.
Produziert wird der in je zwei LT- und SS-Ausstattungsvarianten angebotene Amerikaner im Grand River Werk in Lansing, Michigan. Mindestens 25.700 US-Dollar kostet die Basisvariante des neuen Chevrolet Camaro Coupés. Mit rund 6.000 US-Dollar extra sollte die Cabrioversion zu Buche schlagen.