Es ist noch gar nicht so lange her, da hat das geschlossene Bentley Speed Coupé die Continental-GT-Reihe der Edel-Briten gekrönt. Jetzt folgt die offene Version.
Von außen unterscheidet sich das Topmodell durch den dunklen Matrixgrill und einen geänderten Stoßfänger von seinen zahmeren Continental-Brüdern. Die 21 Zoll großen Leichtmetallfelgen sind ausschließlich dem GT-Speed-Modell vorbehalten. Genau hinschauen: Die großen, elliptisch geformten Endrohre der Auspuffanlage sind auf der Innenseite mit einer geriffelten Oberfläche veredelt.
Der doppelt aufgeladene Zwölfzylinder mit sechs Litern Hubraum leistet auch in der offenen Continental-Version 460 kW/625 PS und ein maximales Drehmoment von 800 Nm zwischen 2.000 und 5.000 U/min. In keinem anderen Cabrio können vier Personen auf einen Schlag eine so einzigartige Sturmfrisur bekommen.
Trotz des Leistungszuwachses ist der Normverbrauch des Luxusmodells insbesondere durch die neue ZF-Achtgang-Automatik um 15 Prozent auf 14,9 Liter Super gesunken. Die Fahrleistungen des Bentley GT Speed Cabrios suchen dennoch ihresgleichen. Der offene Brite beschleunigt innerhalb von 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h. Der Sprint von 0 auf 160 km/h gelingt in nur 9,7 Sekunden.
Der 2,5 Tonnen schwere Allradler hat ein Kofferraumvolumen von 260 Litern. Im Vergleich zum 575 PS starken Vorgänger wurde das Fahrwerk überarbeitet und für mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten abgesenkt. Neben Sitzheizung und -lüftung sorgt eine Nackenheizung für Wohlfühlambiente bei kühlen Temperaturen. Genau das richtige für die Weltpremiere Januar im kalten Detroit/Michigan.
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