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Unser Autor: Marcel Sommer

Autoklassiker  Autoklassiker: 50 Jahre Ferrari 250 GTO

Goldene Hochzeit



Der Ferrari 250 GTO feiert in diesen Tagen seinen 50. Geburtstag. Sollte jeder Wagen zur Geburtstagsparty erscheinen, wäre der Parkplatz auf einen Schlag rund eine Milliarde Euro wert.

 
 Ferrari 250 GTO
   
 Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer  Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer  Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer  Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer  Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer  Ferrari 250 GTO - Foto: Sommer

Um den Preis einer Superyacht zu erraten, wird sehr oft der Satz "pro Meter eine Million Euro" aus der Schublade geholt. Die stolzen 36 Besitzer der diesjährigen berühmtesten automobilen Geburtstagskinder, können daüber nur müde lächeln. Kein Wunder, beträgt der Meterpreis ihrer in der Mehrheit roten Lieblinge über drei Millionen Euro. Bei dem in diesem Jahr für umgerechnet gut 28,5 Millionen Euro verkauften Ferrari 250 GTO mit der Chassisnummer 3505GT kostet der laufende Meter sogar stolze 6,5 Millionen Euro. Der 4,40 Meter lange mintgrüne Renner ist damit gleichzeitig der teuerste freigehandelte Klassiker der Welt.

Insgesamt 36 Mal wurde der Ferrari 250 GTO in den Jahren 1962 und 1963 gebaut. Er dient allerdings heute wie auch schon zu den Anfangsjahren seinen Besitzern nicht nur als Vorzeigeobjekt, sondern als Rennwagen. Auf Veranstaltungen wie dem Festival of Speed oder dem Revival im englischen Goodwood sind daher nicht nur stehende, sondern vor allem auch bis zu 285 Kilometer pro Stunde fahrende Raritäten zu bewundern. Nicht selten beträgt der Gesamtwert der Startaufstellung eines reinen GTO-Rennens über 500 Millionen Euro.

Einer der tollkühnen - Normalsterbliche würden sie vielleicht auch leichtsinnig nennen - Fahrer ist Nick Mason, Gründungsmitglied und Schlagzeuger von Pink Floyd. Seit über 40 Jahren fährt er seinen eigenen heckangetriebenen Traumwagen auf diversen Show- und Rennveranstaltungen. Für die Zuschauer ist sein Ferrari übrigens leicht auszumachen, denn auf seinem Kennzeichen sind auf schwarzem Untergrund die weißen Buchstaben und Ziffern 250 GTO zu lesen.

Doch warum ist der "Leonardo da Vinci" oder auch "Picasso unter den Automobilen" genannte 250 GTO eigentlich so wertvoll? Einer der Gründe liegt natürlich in seiner Rennhistorie. Der mit einem 300 PS starken und drei Liter großen Zwölfzylinder ausgestattete und nur 1000 Kilogramm schwere Ferrari gewann zwischen 1962 und 1964 so ziemlich alles, was es zu gewinnen gab. Ob nun die 24 Stunden von Le Mans, die 1000 Kilometer von Spa oder die zwölf Stunden von Sebring - der GTO, der seinen Namen wegen seiner 250 Kubikzentimeter pro Zylinder trägt, war das Maß aller Dinge.

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Enzo Ferraris Rechentrick
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Dazu kommt die Tatsache, dass er diese Rennen eigentlich gar nicht hätte bestreiten dürfen. Denn laut den Regularien des Automobilweltverbandes hätten dafür mindestens 100 Exemplare seines Modells gebaut werden müssen. Enzo Ferrari erklärte den von Giotto Bizzarrini designten Ferrari 250 GTO jedoch einfach zu einer Weiterentwicklung des 250 GT SWB. Als selbst die FIA keine Gegenargumente mehr liefern konnte, war die Geburt des nun mit dem zusätzlichen Buchstaben O für Omologato ausgestatteten GTO rechtskräftig.

Dass oft von 39 statt 36 Ferrari 250 GTO die Rede ist, liegt daran, dass 1964 noch drei GTO produziert worden sind. Allerdings verfügen sie über einen vier Liter großen Motor, so dass diese dank der Nomenklatur des Hauses Ferrari den Namen 330 GTO tragen. Zu erkennen sind die drei Nachzügler an ihrem Lufteinlass auf der Motorhaube.

Eine schlechte Eigenschaft von derlei teuren Fahrzeugen ist natürlich der finanzielle Schaden im Falle eines Unfalls. Diese Erfahrung musste in diesem Jahr ein betuchter Amerikaner machen, der mit seinem blau-gelben GTO einen folgenschweren Unfall verursachte. Das Resultat: Ein gebrochenes Bein seiner Frau, leicht verletzte Insassen des Unfallbeteiligten und ein wirtschaftlicher Totalschaden seines auf 25 Millionen Euro geschätzten Autos. Ob der bereits 1976 nach einem Unfall wieder vollständig restaurierte GTO erneut zum Leben erweckt wird und in ein paar Jahren das nächste Jubiläum feiern kann, ist noch nicht klar.

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