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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Autoklassiker  Autoklassiker: BMW 328 Kamm Coupé

Bayrischer Silberpfeil



BMW feiert ein besonderes Jubiläum. Vor 70 Jahren gewannen die Bayern im BMW 328 Kamm Coupé das berühmteste Autorennen: die Mille Miglia. Jetzt gibt es einen Nachbau der Autolegende.

 
 BMW 328 Kamm Coupe
   
 BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller  BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller  BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller  BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller  BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller  BMW 328 Kamm Coupe - Foto: Hersteller

Kaum zu glauben, dass BMW das seinerzeit wichtigste Autorennen der Welt nur ein einziges Mal gewonnen hat – im 328er. Vor 70 Jahren fuhr Huschke von Hanstein der Konkurrenz davon und gewann zusammen mit seinem Beifahrer Walter Bäumer die Mille Miglia überlegen.

Im Gegensatz zu den anderen BMW 328 am Start war das Siegerauto kein Roadster, sondern ein Coupé, das eigens für den Renneinsatz der Mille Miglia aufgebaut wurde. Das Kamm-Coupé mit der Startnummer 70, benannt nach dem damaligen Aerodynamikpapst Wunibald Kamm, war ein knapp 800 Kilogramm schwerer Supersportwagen.

Mit ihm schafften von Hanstein und Bäumer den neunmal zu durchfahrenden Dreieckskurs zwischen Brescia, Cremona und Mantua in gerade mal 8.54 Stunden. Dax erntspricht einer damals sagenhaften Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 167 km/h. Das BMW-Team Adolf Brudes und Ralph Roese wurde mit einem offenen Rennroadster Dritter.

Das originale Siegerfahrzeug von 1940 war bei einem Unfall nach dem Krieg zerstört worden. Es gab seit den 90er Jahren Bestrebungen, ein solches Fahrzeug nach alten Plänen komplett neu aufzubauen. Doch der Aufwand war riesig, die Kosten schienen kaum überschaubar und zahlreiche technische Informationen fehlten.

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Detektivarbeit
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Alles geschafft: Rechtzeitig zum diesjährigen Concorso d´Eleganza am Comer See ist die Replik des BMW 328 Mille Miglia Renncoupés fertig. Der Concorso an der Villa d’Este gilt zusammen mit der gleichnamigen Veranstaltung in Pebble Beach nahe Monterey in Kalifornien als die exklusivste Oldtimer-Veranstaltung der Welt. BMW stellte hier in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche ungewöhnliche Studien und historische Fahrzeuge vor. Doch noch nie war der Aufwand so groß wie in diesem Jahr.

An Anfang stand Detektivarbeit: Anhand von alten Daten aus Privatsammlungen, Fotos und Computersimulationen wurde das BMW 328 Mille Miglia Kamm Coupé beim Karosserie-Spezialist Rene Große aus der Nähe von Berlin komplett neu aufgebaut. "Das ist eine besondere Herausforderung und Ehre zugleich", sagt Große, der zusammen mit BMW-Spezialisten an dem Fahrzeug arbeitete. "Computer können vieles vermessen und errechnen – bauen muss man das Fahrzeug dann aber selbst."

Wie so oft bei Um- und Neuaufbauten von Oldtimern steckt der Teufel im Detail. "War zum Beispiel die Motorhaube endlich fertig gestellt, gab es keine Hinweis darauf, wie sie ver- und entriegelt wird", sagt Große. "Das Kamm Coupé hat mir viele schlaflose Nächte bereitet. Aber als ich es dann das erste Mal in Fahrt gesehen und den Motor gehört habe, waren alle Mühen vergessen."

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In die Köpfe
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Angetrieben wurde das Kamm-Coupé vom Sechszylinder-Reihenmotor des BMW 328 Roadster. Für den Renneinsatz im Coupé wurde dieses zwei Liter große Triebwerk allerdings deutlich modifiziert. Statt der ursprünglichen Leistung von 80 PS standen Husche von Hanstein und seinem Beifahrer bei 6.000 U/min. immerhin 136 PS zur Verfügung.

Die Motorleistung wurde per manuellem Viergang-Getriebe an die Hinterachse übertragen. Das reichte, um den 760 Kilogramm schweren Renner auf den geraden Teilstücken zwischen Brescia nach Cremona 230 km/h schnell zu machen. Für sportliche Verzögerungswerte sorgten Alfin-Trommelbremsen mit belüfteten Magnesiumplatten.

Klaus Kutscher, technischer Leiter der BMW Classic Werkstatt: "Ich war beim Wiederaufbau seit Mitte der 1990er Jahre dabei. Das ist unglaublich, dass wir jetzt wirklich fertig sind. Wir mussten nicht nur ein Auto rekonstruieren, sondern uns in die Köpfe der BMW Ingenieure und Mechaniker von damals versetzen, um das Auto zu verstehen."

Und das hat offensichtlich gut funktioniert.

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Ort: Cernobbio

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