Audi sieht in dem Q7 den "Prototyp einer neuen SUV-Generation". Der dritten Generation, nach Ingolstädter Zählung. Was wohl heißen soll: Audi will das SUV-Segment, das man bislang dem Konzernkonkurrenten VW sowie Mercedes (M-Klasse), Porsche (Cayenne) und BMW (X5, X3) überlassen hat, neu definieren.
Zumindest hat man mit dem Q7, der erstmals bei der quattro-Night im Februar 2005 offiziell gezeigt wurde, Großes vor: Dem Vernehmen nach wurde für ihn die eh schon proppere Plattform des VW Touareg noch einmal um satte 13 Zentimeter gesteckt, um die Karosserie des Q7 drum herum zu schneidern. Da scheint die angekündigte Motorisierung mit 6- und 8-Zylinder-Motoren nicht übertrieben. Zum Marktstart sollen wird es den Q7 wohl als V8 4.2 FSI tiptronic quattro mit 345 PS und als V6 3.0 TDI tiptronic quattro mit 232 PS geben. "Ein marktüblicher SUV hätte nicht zu uns gepaßt," wird sein Designer Dany Garand in der aktuellen Audi Hauszeitschrift zitiert. Spötter lästern denn auch vom ersten Lkw aus Audi-Produktion.
Mit dem Audi Q7 wird ab Anfang 2006 die Serienversion der Studie "Pikes Peak quattro" an den Start rollen. Die ersten Modelle sollen den Audi-Stand auf der IAA im September zieren. Bis dahin aber absolviert der Q7 seine weiteren Ausfahrten wieder eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Intensive Tests führen die Q7-Prototypen in den kommenden Monaten sowohl in polare Regionen als auch in den Wüstensand. Von dort stammen auch die ersten von Audi autorisierten Fotos, die einen noch leicht getarnten Q7 dabei zeigen, wie er im südlichen Afrika Sand aufwirbelt.