Kurz & bündig |
[+] Sehr gute Verarbeitung, kräftige Motoren, sehr gute Straßen- und gute Geländetauglichkeit, variable Bodenfreiheit, viel Platz im Innenraum, großer Kofferraum |
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[-] Zum Teil hoher Kraftstoffverbrauch, eingeschränkter Ferderungskomfort auf schlechten Straßen, ausgeprägte Seitenneigung, Innenraum schmutzempfindlich |
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Basis des bis in mittelschweres Gelände hinein offroadtauglichen Ingolstädters ist der A6 Avant. Dessen geländegängiger Bruder verfügt dank der Luftfederung über variable Bodenfreiheit - in vier Stufen bis 208 Millimeter. Wie gehabt überwacht eine geschwindigkeitsabhängige Automatik den Höhenstand. Diese Technik verhilft dem Audi nicht nur zu einem beachtlichen Geländetalent, sondern auch zu einem zügigen Straßen-Tempo - der bullige V8 schafft 240 km/h. Auch optisch hebt sich der Geländekombi deutlich vom Alltags-A6 ab. Die ausladenden Kotflügel-Verbreiterungen signalisieren ebenso deutlich wie die Schutzbleche unter Motor und Kofferraum: Ich brauche keine geteerte Straße. Innen dagegen hat sich im Vergleich zum A6 praktisch kaum etwas verändert.
Unter die Haube seines SUV baut Audi wahlweise einen von vier Motoren ein - es beginnt mit dem kraftvollen 2,5-Liter TDI, wahlweise mit 120 kW / 163 PS oder 132 kW / 180 PS und reicht bis zum Achtzylinder. Dieser im Allroad Quattro eingesetzte V8 hat wenig mit dem 4,2-Liter aus dem A6 gemein: Der Achtzylinder ist um 52 Millimeter verkürzt worden. Statt des Zahnriemens treibt nun eine Kette die Nockenwellen an. Im Allroad leistet der 4,2-Liter 300 PS.
Verbrauchswunder sollte man vom Audi-SUV nicht erwarten: Nach EU-Norm sind beim V8 zum Beispiel 13,7 L/100 km Super Plus fällig, der tatsächliche Verbrauch liegt deutlich höher. Und selbst die Diesel schlagen mit offiziell 8,7 Liter happig zu.
Modellgeschichte
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2000: Modelleinführung auf Basis des Audi A6 Avant, permanenter Allradantrieb, elektronisch geregelte Luftfederung für variable Bodenfreiheit
2002: 4,2-Liter-V8, Fünf-Stufen-Automatik serienmäßig
2003: 2,5-Liter-V6-TDI |
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