Als schicker Bruder des VW Polo hat sich der Audi A1 in den vergangenen vier Jahren zum Hauptkonkurrenten des Mini gemausert. Immerhin wurden bisher mehr als 500.000 Stück verkauft. Damit diese Zahl auch in der zweiten Hälfte des Produktionszeitraums weiter steigt, soll eine sehr dezente Überarbeitung neue Kunden Lust auf den in Belgien produzierten Audi.
Während sich das Äußere allenfalls in kleinen Details verändert hat, gibt es frischen Wind für die Motorenpalette. Neu sind die Einstiegsmodelle, die nun von aufgeladenen Dreizylindern angetrieben werden. Zudem wurden alle Triebwerke sparsamer.
Das Zylindertrio des neuen Audi A1 1.0 TFSI leistet 70 kW/95 PS bei einem Normverbrauch von 4,3 Litern Super. Noch sparsamer ist der Dreizylinderdiesel des A1 1.4 TDI ultra mit 66 kW/90 PS, der 3,4 Liter Diesel verbraucht. Deutlich sportlicher geht es beim 1,8 Liter großen Turbobenziner mit 192 PS oder beim Topmodell Audi S1 mit 231 PS zur Sache, der ebenso wie alle anderen Modelle als Dreitürer oder fünftüriger Sportback im Angebot ist. Sein zwei Liter großer Turbo-Direkteinspritzer ermöglicht 250 km/h Höchstgeschwindigkeit und einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in 5,8 Sekunden.
Neu ist für alle A1-Modelle eine elektromechanische Servolenkung, die ab sofort in die variable Fahrprogrammwahl integriert ist. Bisher beeinflusste die allein Fahrwerk, Motorelektronik und Gangwahl.
Alle sechs Motoren außerhalb des Audi S1 lassen sich mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombinieren, dass bei der 192-PS-Version serienmäßig ist. Neu ist neben Ausstattungspaketen und Farben auch Online-Dienste für das optionale Navigationssystem und eine WLan-Funkwabe.
Marktstart für den überarbeiteten Audi A1 ist im ersten Quartal 2015 - es geht bei 19.200 Euro für den 90 PS starken A1 1.4 TDI ultra los.